18:14 - 43. Spielminute

Tor 1:0
Brouwers
Rechtsschuss
M’gladbach

18:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Pitroipa
für Rincon
HSV

18:45 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Demel
HSV

18:51 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Guerrero
für van Nistelrooy
HSV

18:59 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Guerrero
HSV

18:59 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (M’gladbach)
Marx
M’gladbach

19:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Bobadilla
für Friend
M’gladbach

19:08 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Torun
für J. Boateng
HSV

19:14 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Jarolim
HSV

19:17 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Herrmann
für Arango
M’gladbach

19:18 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Kleine
für Matmour
M’gladbach

BMG

HSV

Bundesliga

Brouwers verschärft Hamburgs Krise

7. Heimsieg der Borussia - 5. Gelbe Karte für Demel

Brouwers verschärft Hamburgs Krise

Friend vs. Zé Roberto

Verkehrte Welt: Nicht Zé Roberto und der HSV, sondern Rob Friend und Gladbach waren am Ende obenauf. picture-alliance

Im Vergleich zum 1:1 beim 1. FC Köln nahm Borussen-Trainer Michael Frontzeck drei Veränderungen vor: Für Levels (Magen-Darm-Infekt), Bradley (5. Gelbe Karte) sowie Herrmann durften Jantschke, Meeuwis und Matmour von Beginn an ran.

HSV-Coach Bruno Labbadia tauschte nach dem 2:2 gegen Schalke ebenfalls dreimal Personal aus: Für Jansen (Syndesmosebandriss), Mathijsen (Magen-Darm-Virus) und Torun brachte er Demel, Aogo und Boateng. Rincon rutschte von der Verteidiger- auf die defensive Mittelfeldposition. Erstmals nach langen Verletzungspausen wieder im Kader waren Reinhardt und Guerrero.

Spieler des Spiels

Roel Brouwers Abwehr

2
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Spielnote

Wenig Höhepunkte, spielerisch mäßiges Niveau.

4
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Tore und Karten

1:0 Brouwers (43')

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Bor. Mönchengladbach
M’gladbach

Bailly3 - Jantschke3, Brouwers2 , Dante3, Daems3 - Meeuwis3, Marx3,5 , Reus2, Arango4 - Matmour4 , Friend4

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Hamburger SV
HSV

Rost2 - Demel5 , J. Boateng4 , Rozehnal5, Aogo5 - Jarolim3,5 , Rincon4 , Trochowski5, Zé Roberto5 - van Nistelrooy5 , Petric5

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Schiedsrichter-Team

Felix Zwayer Berlin

4
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Spielinfo
Stadion Borussia-Park
Zuschauer 52.269
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Bei besten äußeren Bedingungen und großer Kulisse startete die Borussia schwungvoll. Rost musste schon in der 2. Minute nach einem Konter über Reus Matmours Knaller mit einer Glanztat entschärfen. Während der HSV noch in seiner Findungsphase war, rief Friend beim nächsten Schnellangriff der Rheinländer per Kopf erneut den HSV-Keeper auf den Plan (9.).

Langsam aber sicher fanden die Hanseaten etwas besser ins Spiel, die Kombinationen gewannen an Sicherheit, in vorderster Front aber standen Petric und van Nistelrooy zunächst auf verlorenem Posten. Auch weil es den Initiatoren Zé Roberto und Trochowski an echten Ideen mangelte und beide zu sehr nach innen drängten. Gefährlicher, weil schnörkelloser, blieb Gladbach, das mit zunehmender Dauer immer tiefer stand und sich fast gänzlich aufs Kontern verlegte. Reus' Flachschuss blieb an Rozehnal hängen (19.).

Nach 20 Minuten übernahm die Labbadia-Elf das Kommando immer mehr, hatte viel Ballbesitz, blieb aber am gegnerischen Strafraum absolut ratlos. Das Niveau des Spiels rauschte in den Keller. Der HSV suchte die Lücke, Gladbach zerstörte effektiv, brachte selbst aber keine Offensivaktionen mehr zustande.

Trochowskis Freistoß in die zweite Etage war mit viel gutem Willen als erste HSV-Chance zu bezeichnen (34.). Nach einem wahren Fehlpass-Festival auf beiden Seiten in den nächsten Minuten und vereinzelten Pfiffen gab es aus Sicht der Borussia einen versöhnlichen Abschluss des ersten Durchgangs: Arango brachte einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld in die Mitte. Nach einem Tohuwabohu am Fünfmeterraum kam Brouwers glücklich an den Ball und staubte aus kurzer Distanz zur Führung ab - bereits das siebte Saisontor des Verteidigers (43.).

Der 28. Spieltag

Mit Pitroipa für Rincon begann der HSV bei einsetzendem Regen Durchgang zwei offensiver. Zé Roberto sendete alsbald ein Lebenszeichen der Gäste (50.), die nun aufdrehten und deutlich mehr Einsatz und Laufbereitschaft zeigten. Pitroipa brachte frischen Wind, verfehlte das Tor mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze nur um Zentimeter (54.).

Die Borussia wankte, überstand aber die Drangphase der Hanseaten, die Guerrero für van Nistelrooy brachten - der Niederländer marschierte schnurstracks in die Kabine (63.). Die Gladbacher standen dicht vor dem 2:0, als nach einer unübersichtlichen Situation im HSV-Strafraum bei diversen Torschüssen der Borussia immer wieder ein Abwehrbein dazwischen war (66.).

Nach kurzer Verschnaufpause mühte sich Hamburg gegen die ganz tief stehende Frontzeck-Elf wieder nach Kräften. Petrics Volley-Aufsetzer strich einen Meter über den Balken (72.). Angriff auf Angriff brandete auf das Tor der Hausherren, deren Abwehrbollwerk aber kompakt stand und dem Gegner aus dem Spiel heraus keine weiteren Möglichkeiten gestattete.

Petrics Freistoß in die Abwehrmauer markierte die letzte Ausgleichsmöglichkeit der Gäste (82.), die im Kampf um einen internationalen Startplatz immer mehr den Atem von Stuttgart und Frankfurt spüren. Gladbach dagegen ist durch den Dreier vorzeitig aller Abstiegssorgen ledig.

Gladbach gastiert nächsten Samstag beim VfB Stuttgart. Der Hamburger SV empfängt zunächst am Donnerstag Standard Lüttich im Viertelfinal-Hinspiel der Europa League, ehe am Sonntag Hannover 96 in die Hansestadt reist. Dann wird Demel fehlen, der im Borussia Park die fünfte Gelbe Karte kassierte.