Sein dritter Treffer brachte drei Punkte: Dresdens Angreifer Pavel Dobry. imago
Werder-II-Coach Thomas Wolter änderte seine Anfangself nach dem 0:0 gegen Jena auf zwei Positionen: Bargfrede und Niemeyer von den Profis spielten für den verletzten Artmann (Bänderriss) und Heider. Dresdens Trainer Ruud Kaiser hingegen beließ es im Vergleich zum 1:2 bei den Stuttgarter Kickers bei einem Wechsel. Für Girke durfte Nikol beginnen.
Wenig Erbauliches gab es in der ersten Hälfte am Bremer Platz 11 zu sehen, wo das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams wegen Nebels abgebrochen wurde. Die Dresdner erarbeiteten sich zunächst ein leichtes Übergewicht: In der 16. Minute tauchte Pffefer im Strafraum der Werderaner auf und bediente Kügler, doch mit vereinten Kräften klärte die Abwehr der Gastgeber. Ansonsten sahen die 800 Zuschauer ein Spiel ohne große Torchancen. Den Bremern gelang es, dem Druck stand zu halten, Mitte der zweiten Hälfte gestaltete sich die Partie ausgeglichen. In der 40. Minute zog Diekmeyer in den Strafraum ein, seinen Schuss aus spitzem Winkel entschärfte Dresdens Keeper Axel Keller gekonnt. Auf der anderen Seite verpasste Pfeffer nach Vorarbeit von Bröker im Sturmzentrum knapp.
Der 12. Spieltag
Ruud Kaiser reagierte zur Pause, brachte Dobry für Kügler. Und der Dynamo-Akteur brauchte nur wenige Minuten, um die Führung für die Sachsen zu erzielen. Nach einem Wagefeld-Freistoß war der Tscheche mit dem Kopf zur Stelle (52.). In der 72. Minute dann die Riesenchance zum Ausgleich für Werder: Bröker vertändelte das Leder an der Außenlinie, Heider scheiterte nach der guten Hereingabe aber an Keller. Auch Perthel brachte die Kugel im Nachschuss nicht unter.
Kurz vor Schluss war es erneut Perthel, der nur knapp rechts am Tor vorbei schoss (83.). Die Bremer Reserve kam in der Schlussphase zu weiteren guten Gelegenheiten, fanden aber ihren Meister im glänzend aufgelegten Axel Keller, der die auf den Ausgleich drückenden Weserstädter verzweifeln ließ.
Die abstiegsgefährdeten Bremer, seit nunmehr zehn Spielen in Folge ohne Sieg, wollen in Aalen am Samstag wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Dresden empfängt ebenfalls am Samstag Fortuna Düsseldorf.