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18 Premier-League-Klubs verbünden sich gegen Newcastle United

Neue Sponsoring-Regel durchgesetzt

18 Premier-League-Klubs verbünden sich gegen Newcastle

Gegenwind: Newcastle United muss sich zumindest vorerst einer neuen Regel beugen.

Gegenwind: Newcastle United muss sich zumindest vorerst einer neuen Regel beugen. imago images/Shutterstock

Die Premier League hatte zum Entsetzen vieler ihrer Mitglieder die saudische Übernahme von Newcastle United genehmigt, jetzt scheint die Konkurrenz zu versuchen, dem neuen "Big Player" zumindest das Leben so schwer wie möglich zu machen.

Bei einem geheimen Meeting aller 20 Klubs am Montag votierte dem "Guardian" zufolge die klare Mehrheit für eine vorübergehende Änderung der Regularien. Demnach ist es Klubs ab sofort verboten, Sponsoringverträge mit Unternehmen abzuschließen, die in Verbindung zu ihren eigenen Besitzern stehen.

Damit soll praktisch verhindert werden, dass Newcastle seine neuen saudischen Verbindungen auch dazu nutzt, Sponsoring-Einnahmen zu generieren und sich so beim Financial Fairplay einen Vorteil zu verschaffen. Ähnliches war in der Vergangenheit schon Manchester City vorgeworfen worden, dessen Hauptsponsor die Fluglinie von Abu Dhabi ist, dem Emirat, unter dessen Einfluss der amtierende Meister steht.

ManCity war laut dem Bericht neben Newcastle der einzige Klub, der nicht für die neue Regel stimmte, die vorerst für einen Monat in Kraft tritt und in dieser Zeit von einer Arbeitsgruppe mit Blick auf eine dauerhafte Änderung geprüft werden soll. Newcastle soll sie für wettbewerbs- und gesetzeswidrig halten.

jpe

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