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WM alle zwei Jahre? Ceferin bekräftigt Ablehnung

UEFA contra FIFA

WM alle zwei Jahre? Ceferin bekräftigt Ablehnung

"Mehr ist nicht immer besser": UEFA-Präsident Aleksander Ceferin.

"Mehr ist nicht immer besser": UEFA-Präsident Aleksander Ceferin. AFP via Getty Images

"Mehr ist nicht immer besser", sagte der 53-Jährige am Montag bei der Eröffnung der 26. Generalversammlung der Europäischen Klubvereinigung ECA in Genf. "Der internationale Matchkalender braucht das nicht."

Die FIFA hatte sich zuletzt offen für eine Verkürzung des WM-Rhythmus gezeigt und im Mai eine Machbarkeitsstudie auf den Weg gebracht. Ceferin hält dagegen: "Unsere Spieler brauchen nicht noch mehr Sommer mit Turnieren, anstatt sich zu erholen und zu entspannen."

Der frühere Arsenal-Trainer Arsene Wenger wirbt in seiner Rolle als Direktor Global Football Development bei der FIFA seit Wochen dafür, die WM alle zwei Jahre auszutragen und dafür die Qualifikationsspiele deutlich zu reduzieren. "Mehr K.-o.-Duelle, weniger Qualifikationspartien. Das wollen doch die Fans", hatte er unter anderem im kicker-Interview gesagt.

Infantino: "Es gibt keine Tabuthemen"

FIFA-Präsident Gianni Infantino sagte bei seiner Videobotschaft in Genf am Montag, dass es "keine Tabuthemen" gebe und "die Tür der FIFA für jede Idee, für jeden Vorschlag" offen sei. "Wir sollten das nicht als eine Art Kampf sehen, wie ich es hier und da höre."

Eine Änderung für die Zeit nach der WM 2022 in Katar ist bereits beschlossene Sache: Am Turnier 2026, ausgetragen in den USA, Kanada und Mexiko, dürfen erstmals 48 Mannschaften teilnehmen - 16 mehr als aktuell.

jpe/dpa/sid

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