21:56 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Ziegenbein
für Siegert
Wiesbaden

21:57 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Stindl
für Engelhardt
Karlsruhe

21:57 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Freis
für Kennedy
Karlsruhe

22:00 - 73. Spielminute

Tor 0:1
König
Linksschuss
Vorbereitung Ziemer
Wiesbaden

22:03 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Schwarz
Wiesbaden

22:05 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
A. Görlitz
für Carnell
Karlsruhe

22:08 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Diakité
für Ziemer
Wiesbaden

22:14 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
B. Hübner
für Orahovac
Wiesbaden

KSC

WIE

DFB-Pokal

Königs Treffer reicht fürs Viertelfinale

Erster Sieg von Wehen Wiesbaden über den KSC

Königs Treffer reicht fürs Viertelfinale

Federico

Rückkehrer: Federico feierte sein Comeback beim KSC. picture-alliance

Karlsruhes Trainer Edmund Becker ließ gleich seine beiden Winterneueinkäufe Federico und Engelhardt von Beginn an auflaufen. Zudem meldete sich da Silva wieder fit, Eichner dagegen konnte nicht mitwirken. Auch Wehen Wiesbadens Coach Wolfgang Frank vertraute seinen Neuen. Sowohl Ziemer als auch Schönheim gaben ihr Pflichtspieldebüt.

Nach kurzer Abtastphase nahm der KSC zunehmend das Heft in die Hand. Der Bundesligist erspielte sich aufgrund seiner besseren Spielanlage ein optisches Übergewicht, konnte sich aber gegen auf Konter lauernde Wehen Wiesbadener nicht entscheidend durchsetzen. Bis auf einen Flachschuss von da Silva, den SVWW-Keeper Walke entschärfte (9.), blieb es lange Zeit ruhig im Strafraum des Zweitligisten.

Auch auf der anderen Seite dominierten die Verteidiger. Bei ihren seltenen Angriffen schaffte es die Frank-Elf nicht, in den KSC-Sechzehner einzudringen, so dass lediglich Fernschüsse als Option übrig blieben. Doch sowohl König (6.) als auch Sturmkollege Ziemer (10.) zielten zu unpräzise.

Achtelfinale im Überblick

Der Bundesligist blieb klar tonangebend und hatte deutlich mehr Spielanteile, doch mangelte es den Badenern an der nötigen Präzision beim finalen Pass. Wehen Wiesbaden dagegen begnügte sich damit, hinten Nichts anbrennen zu lassen. Es dauerte bis zur 33. Minute bis mal wieder aufs Tor geschossen wurde, Engelhardt scheiterte aber an SVWW-Schlussmann Walke. Eine Minute später war der 25-jährige Torhüter erneut gefordert: Bei einer missglückten Federico-Flanke, die sich gefährlich ins lange Eck senkte, war er aber zur Stelle und sicherte damit den 0:0-Pausenstand.

Karlsruhes Celozzi (li.) im Duell mit Orahovac.

Umklammerung: Karlsruhes Celozzi (li.) im Duell mit Orahovac. picture-alliance

Ohne personelle Wechsel ging es im zweiten Durchgang weiter. Dafür mit engagierten und disziplinierten Gästen, die sich jedoch nach einer kurzen und erfolglosen Sturm- und Drangphase wieder zurückzogen. Die Becker-Schützlinge hatten also nun wieder die Initiative und wären in der 55. Minute fast in Führung gegangen. Doch Federico schoss um Haaresbreite daneben.

Karlsruhes Trainer Edmund Becker reagierte und brachte mit Freis und Stindl frische Kräfte ins Spiel. Ersterer führte sich zugleich wunderbar ein: Nach einer verunglückten Kopfballabwehr schoss er aus guter Position nur knapp vorbei (71.). Zwei Minuten später fiel das Tor aber auf der anderen Seite: Ziemer verlängerte per Kopf auf König, der nur noch KSC-Keeper Miller vor sich hatte und diesen mit einem Schuss durch die Beine aus elf Metern überwand.

Die Platzherren zogen nun das Tempo an und drängten auf den Ausgleich. In der 75. Minute hätte es fast geklappt, doch Federicos Kopfball klärte Ziegenbein auf der Linie. In der Schlussphase hatte Freis den Ausgleich sogar zwei Mal auf dem Fuß. Der Stürmer schoss zuerst aus sechs Metern über das Tor (85.) und scheiterte dann an Schlussmann Walke (90.+2), der damit die Überraschung perfekt machte.

Die Karlsruher sind in der Bundesliga am Sonntag wieder gefordert. Dann geht es beim VfL Bochum um wichtige Punkte gegen den Abstieg. Wehen Wiesbaden hat ebenfalls am Sonntag eine nicht minderschwere Aufgabe vor der Brust - Alemannia Aachen kommt.