Der Regensburger Coach Markus Weinzierl veränderte seine Startformation gegenüber dem 0:2 bei Union auf drei Positionen. Für Grassow, Kreis und Würll begannen Stoilov, Hiemer und Brysch. Sein Wuppertaler Kollege Uwe Fuchs schickte im Vergleich zum 1:0 gegen Sandhausen Willers für Lejan von Beginn an auf den Rasen
Die Zuschauer im Jahnstadion sahen einen verhaltenen Beginn beider Mannschaften, die zunächst auf eine sichere Defensive bedacht waren. So entwickelte sich eine ereignisarme Anfangsphase, in der sich kein Team in der Offensive entscheidend durchsetzen konnte. In der 15. Minute setzten dann die Gäste das erste Ausrufezeichen: Neppe flankte auf den zweiten Pfosten, wo Müller den Ball nicht über die Linie brachte.
Jahn brachte in der Offensive wenig zustande, einzig Stoilov, der den Ball in aussichtsreicher Position nicht unter Kontrolle bekam (18.), sorgte für einen Schreckensmoment im Gästeblock. Die Partie plätscherte vor sich hin, ehe Regensburg aus dem Nichts in Führung ging: Nach einem Damm-Ballverlust schaltete die Jahn schnell um, Schmid kam im Strafraum an den Ball und schob rechts an Maly vorbei zur Führung ein (28.).
Der Treffer beflügelte die Oberpfälzer merklich. Zwar konnte Jahn nicht mit zwingendem Offensivspiel glänzen, doch wurden nun die entscheidenden Zweikämpfe im Mittelfeld gewonnen und Offensivaktionen der Gäste unterbunden. Das optische Übergewicht konnte allerdings nicht in zwingende Tormöglichkeiten umgemünzt werden, Maly musste kaum einmal ins Geschehen eingreifen.
Die letzte Aktion im ersten Abschnitt gehörte aber den Gästen: Jerat kam im Fünfer an den Ball, scheiterte aber am gut reagierenden Sattelmaier.
Der 36. Spieltag
In der zweiten Halbzeit verflachte das Spielgeschehen zusehends, einzig ein 30-Meter-Hammer von Schmid auf das WSV-Gehäuse sorgte für Gefahr (53.). Jahn agierte nun etwas zurückgezogener und ließ die Wuppertaler kommen, die ihrerseits mit den Räumen wenig anzufangen wussten. Gefährlich dagegen die Regensburger Konter: Eine scharfe Hereingabe von Zellner wurde knapp von Schmid verpasst (70.), Schlauderers Schuss ging knapp am linken Pfosten vorbei (75.).
Wuppertal verpasste es über die komplette zweite Halbzeit hinweg in der Offensive zwingend zu agieren und musste in der 88. Minute das zweite Gegentor hinnehmen: Stoilov legte auf Zellner auf, der das Leder unter die Latte knallte.
Regensburg gastiert am nächsten Samstag in Dresden, Wuppertal spielt ebenfalls am Samstag daheim gegen Aue.