Kein Dresdner in Sicht, trotzdem ist der Ball drin. Schanda (kniend) trifft ins eigene Tor. dpa
Dynamo Dresdens Coach Ruud Kaiser musste nach dem 3:1 gegen Burghausen durch die Verletzung von Petrovic umstellen. Pelzer rückte neu ins Team und verstärkte die Hintermannschaft der Sachsen. Bei der Braunschweiger Eintracht veränderte Trainer Torsten Lieberknecht nach dem 2:1 gegen Wuppertal seine Startelf ebenfalls auf einer Position. Onuegbu begann für Danneberg.
Das Spiel wurde wegen der schwierigen Verhältnisse durch den Umbau des Rudolf-Harbig-Stadions mit einigen Minuten Verspätung angepfiffen. Dynamo besaß in der ersten Hälfte die bessere Spielanlage, kam aber allzu selten gefährlich vor das Tor der Gäste, die sich bei ihren Gelegenheiten zielstrebiger präsentierten. Onuegbu scheiterte mit einem Schuss nur am Innenpfosten (14.), Schied köpfte einige Minuten später Keller direkt in die Arme (21.).
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Rudolf-Harbig-Stadion |
| Zuschauer | 12.359 |
Das erste Tor fiel dann doch zugunsten der Sachsen, Torschütze war aber ein Braunschweiger. Schanda versuchte im Fünfmeterraum nach einer Hereingabe von Müller zu retten, setzte dabei das Spielgerät in das eigene Netz (23.). Doch die Eintracht ließ sich nicht durch den unglücklichen Rückstand einschüchtern und schlug noch vor der Pause zurück. Lenze zirkelte einen Freistoß direkt über die Mauer und auch am chancenlosen Keller vorbei (39.). Mit dem 1:1 ging es dann in die Kabinen.
Der 9. Spieltag
In einer schwachen zweiten Hälfte konnte sich dann keine der Mannschaften einen entscheidenden Vorteil erarbeiten. Viele Nickeligkeiten und kleine Fouls prägten nun das Spiel, Torchancen waren weitgehend Mangelware. Unglücksrabe Schanda hatte zehn Minuten vor dem Abpfiff mit einem Fernschuss noch einmal die Gelegenheit, seine Scharte aus Durchgang eins auszuwetzen, scheiterte aber am Dresdner Schlussmann Keller. Letztlich teilten sich beide Traditionsvereine die Punkte und verharren weiter im Mittelfeld der Tabelle.
Auch in der 3. Liga wird während der Länderspielpause nicht gespielt. Nach der spielfreien Zeit tritt Dresden am Sonntag in Jena an. Eintracht Braunschweig empfängt bereits am Samstag Wacker Burghausen in Niedersachsen.