Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht schenkte der Elf das Vertrauen, die zuletzt beim 1:1 bei Union Berlin einen Punkt mit nach Hause nahm. Wuppertals Coach John Christoph nahm gegenüber dem 1:0-Erfolg gegen Dresden ebenfalls keine Veränderungen vor.
Das bessere Team in den Anfangsminuten stellten die Braunschweiger. Nach sieben Minuten kamen sie zur ersten guten Gelegenheit, als Schied frei vor WSV-Torhüter Maly zum Schuss kam, der Keeper aber mit den Beinen abwehren konnte. Ebendieser konnte sich in der 13. Minute erneut auszeichnen, als er einen strammen Schuss von Banser noch aus der Ecke fischte. Wuppertal begann gegen abwehrstarke Braunschweiger offensiver zu werden und spielte gut mit. Es dauerte aber bis zur 28. Minute, bis die John-Truppe zur ersten richtig guten Gelegenheit kam. Ein wuchtiger Freistoß von Jerat traf aber nur die Oberkante der Latte.
Kurz darauf musste der WSV aber innerhalb von drei Minuten zwei Gegentreffer hinnehmen. Beim Führungstreffer beförderte Reichwein den Ball ins eigene Tor (31.) - doch damit nicht genug. Beim 2:0 war es erneut ein Wuppertaler, der ins eigene Tor traf. Diesmal war Schulp der Unglücksrabe (34.). In der Folgezeit war es weiter die Eintracht, die auf einen weiteren Treffer drückte. Fünf Minuten vor der Pause gelang Wuppertal jedoch der Anschlußtreffer, als Stuckmann nach einer Lejan-Flanke einköpfen konnte.
Der 8. Spieltag
Die zweite Halbzeit begann ziemlich zerfahren und die beste Chance hatte Reichwein, als eine Abseitsfalle der Braunschweiger bei einem Freistoß von Lejan missglückte. Er schoss aber rechts am Kasten von Fejzic vorbei. Danach fand kaum noch Fußball statt, es wimmelte von Fouls und Schiedsrichter Steinberg geizte auch nicht mit Gelben Karten. Insgesamt gab es achtmal Gelb und einmal Gelb-Rot (Jerat, 76.). Braunschweig gewinnt gegen am Ende dezimierte Wuppertaler aufgrund einer passablen ersten Hälfte verdient mit 2:1.
Braunschweig muss nun am nächsten Sonntag in Dresden antreten, während Wuppertal am Freitag Carl Zeiss Jena empfängt.