18:34 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Omodiagbe
Osnabrück

18:35 - 35. Spielminute

Foulelfmeter
Simac
verschossen
Wiesbaden

18:40 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Glibo
Wiesbaden

18:43 - 45. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Peitz
Osnabrück

19:17 - 59. Spielminute

Tor 0:1
Engel
Rechtsschuss
Osnabrück

19:18 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Ziegenbein
für A. Öztürk
Wiesbaden

19:18 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Stroh-Engel
für Ziemer
Wiesbaden

19:24 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Sykora
für T. Reichenberger
Osnabrück

19:32 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Heidrich
für De Wit
Osnabrück

19:32 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
De. Schmidt
für Catic
Wiesbaden

19:38 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Schuon
für Frommer
Osnabrück

19:42 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Stroh-Engel
Wiesbaden

19:48 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
T. Hollmann
Wiesbaden

WIE

OSN

2. Bundesliga

Engel lässt den VfL jubeln

Wehen Wiesbaden bleibt auf dem letzten Tabellenplatz kleben

Engel lässt den VfL jubeln

Konstantin Engel (VfL Osnabrück)

Erzielte für Osnabrück das Tor des Abends: Konstantin Engel bejubelt seinen Treffer. picture-alliance

SVWW-Coach Sandro Schwarz nahm im Vergleich zur 0:1-Niederlage in Kaiserslautern drei Änderungen an seiner Startformation vor: Glibo, Orahovac und Köning rutschten für Barg, Siegert und Stroh-Engel in die Anfangself. Osnabrücks Trainer Claus-Dieter Wollitz baute sein Team nach dem torlosen Remis am Montag gegen Hansa Rostock auf einer Position um: Grieneisen ersetzte Braun im Offensivbereich der Niedersachsen.

Während Wehen Wiesbaden vom Anpfiff an vor allem über lange Bälle Angreifer König suchte, zeigten die Gäste aus Niedersachsen die reifere Spielanlage, agierten feldüberlegen und kamen folglich auch bald zu guten Torraumszenen. So setzte der etwas überraschte Frommer bereits nach zwei Minuten eine de Wit-Freistoßflanke aus kurzer Distanz mit dem Oberschenkel an den linken Pfosten. Doch auch die Offensivabteilung der Hausherren setzte in einer munteren Anfangsphase durch einen Ziemer-Schuss aus spitzem Winkel ein erstes Ausrufezeichen (4.). Osnabrück präsentierte sich dennoch auch im weiteren Spielverlauf passicherer und strukturierter in der Vorwärtsbewegung als die Hessen. Zwangsläufig folgten weitere Torgelegenheiten für die Wollitz-Elf durch Kopfbälle von Peitz (16.) und Frommer (19.), wobei sich besonders im zweiten Fall SVWW-Keeper Walke auf dem Posten zeigte.

Obwohl Osnabrück weiter mehr vom Spiel hatte, ergab sich für das Schlusslicht in der 35. Minute die große Chance zur Führung: Nach strittiger Elfmeterentscheidung, in deren Folge auch der vehement reklamierende Gästecoach "Pele" Wollitz von Schiedsrichter Wolfgang Walz auf die Tribüne verwiesen wurde, scheiterte Simac allerdings vom Punkt aus an VfL-Keeper Berbig. Dennoch fehlte der Osnabrücker Defensive auch im Anschluss etwas der Überblick, so dass Ziemer nach Orahovac-Hereingabe zu einer guten Möglichkeit kam (36.). Den Schlusspunkt unter eine unterhaltsame erste Hälfte setzten aber wiederum die "Lila-Weißen": Goalgetter Reichenberger verfehlte mit einem artistischen Fallrückzieher knapp das Wehen Wiesbadener Gehäuse (45.).

Der 30. Spieltag

Beide Teams starteten ohne personelle Änderungen in den zweiten Durchgang. Während der SVWW erneut erst abwartend agierte, suchte Osnabrück engagiert den Vorwärtsgang und kam zu Chancen. In der 49. Minute scheiterte Frommer aus kurzer Distanz am glänzend parierenden Walke, der mit dem Fuß klärte. Sechs Minuten später brannte es erneut lichterloh im Wehener Strafraum: Nachdem Reichenberger bereits eine gute Einschussmöglichkeit liegen gelassen hatte, hämmerte Thomik aus halbrechter Position das Spielgerät an den Querbalken.

Die Feldüberlegenheit und das engartierte Spiel der Niedersachsen sollte jedoch bald Früchte in Form der verdienten Führung tragen: Simac legte eine Thomik-Flanke direkt vor die Füße von Engel. Der aufgerückte Außenverteidiger vollendete trocken ins linke, untere Eck(60.). Die Schwarz-Schützlinge wachten in der Folge des Gegentreffers nun auf, legten ihr lethargisches Spiel ab und boten den Osnabrückern einen offenen Schlagabtausch. Eine Freistoßflanke, welche der aufgerückte Hollmann mit den Haarspitzen erreichte, zappelte zwar im Netz (66.). Dem Treffer wurde von Schiedsrichter Walz jedoch die Anerkennung verweigert. Ein Catic-Freistoß fand nicht seinen Weg ins Tor (70.).

Während die Hessen in der Schlussphase erfolglos die "Brechstange" gegen den gut sortierten Osnabrücker Abwehrverband auspackten, blieb die Wollitz-Elf das gefährlichere Team. Doch der eingewechselte Schuon verpasste es, nach Vorarbeit des ebenfalls eingewechselten Sykora die Führung auszubauen (84.). In den letzten Minuten brachte der VfL das knappe Ergebnis über die Zeit.

Wehen Wiesbaden, das nach dieser Partie kaum noch Chancen auf den Klassenerhalt haben dürfte, ist am kommenden Freitag bei Rot-Weiß Oberhausen zu Gast. Der VfL Osnabrück empfängt zeitgleich Alemania Aachen in der heimischen Osnatel-Arena.