19:11 - 52. Spielminute

Rote Karte (Nürnberg)
Goncalves
Nürnberg

19:12 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Maroh
für Boakye
Nürnberg

19:19 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Hickl
FSV Frankfurt

19:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Mokhtari
für Cenci
FSV Frankfurt

19:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Frantz
für Masmanidis
Nürnberg

19:32 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
R. Schäfer
Nürnberg

19:34 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Judt
für Breska
Nürnberg

19:42 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Frantz
Nürnberg

19:49 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Klandt
FSV Frankfurt

19:50 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
Ulm
für Mehic
FSV Frankfurt

FCN

FSV

2. Bundesliga

Trostlose Nullnummer

Frankfurt holt den zweiten Auswärtspunkt

Trostlose Nullnummer

Cenci (FSV, li.) gegen Goncalves (Nürnberg)

Auf Augenhöhe: Cenci (FSV, li.) gegen Rotsünder Goncalves (Nürnberg). picture-alliance

Nürnbergs Coach Michael Oenning baute seine Startelf im Vergleich zur 0:1-Niederlage in St. Pauli auf drei Positionen um: Breska, Masmanidis und Boakye kamen für Reinhardt, Engelhardt und Mintal (Rotsperre) ins Team.

Auf Seiten von Frankfurt drehte Trainer Tomas Oral nach der 0:3-Pleite gegen Aachen kräftig am Personalkarussell: Für Gallego, Schumann, Bencik und Hagner spielten Hickl, Hillebrand, Barletta und Cenci.

Vor prächtiger Kulisse kam die Partie zu Beginn überhaupt nicht in Schwung. Die Gäste, die das Aufbauspiel der Hausherren sehr effektiv störten, kombinierten besser als der schon im Aufbau äußerst fehlerhaft agierende Club - freilich nur bis zum Strafraum und ohne Torgefahr auszustrahlen.

Den ersten Aufreger lieferte Charisteas, dessen Tor wegen Abseitsstellung zu Recht nicht gegeben wurde (16.). Auch für die zweite Torszene der Partie zeigte sich der Grieche verantwortlich: Nach guter Vorarbeit von Breska kam der Angreifer aus drei Metern halbrechter Position zum Schuss, traf aber nur das Außennetz (22.).

Dies sollte die gefährlichste Aktion der viel zu statisch agierenden Oenning-Elf im ersten Abschnitt gewesen sein. Die Frankfurter mussten nicht viel tun, um nur auf Zufälligkeiten basierende Aktionen der Gastgeber zu unterbinden. Mit hohen Bällen an oder in den Strafraum war dem kurz nach der der Mittellinie einen Riegel aufbauenden FSV nicht beizukommen.

Wenigstens lieferte die Endphase des ersten Durchgangs nach ganz viel Magerkost einige Strafraumszenen: Spiranovic platzierte einen Kopfball nach Ecke des blassen Masmanidis freistehend zu hoch (35.), auf der Gegenseite verhinderten erst Schäfer und dann Pinola kurz vor der Linie bei einer Doppelchance von Mehic das 0:1 (39.). Und nach einer der wenigen gelungenen Club-Kombinationen über mehrere Stationen musste sich Eigler in der Mitte der Übermacht von drei Verteidigern beugen (42.).

Der 12.Spieltag

Personell unverändert ging es nach Wiederanpfiff weiter. Masmanidis hatte die erste Chance (50.), ehe Goncalves seiner Elf einen Bärendienst erwies: Nach vorangegangenem Foul an Pinola meckerte der Portugiese und sah Gelb. Auch die Verwarnung beruhigte den Innenverteidiger nicht, so dass Referee Henschel schließlich Rot zückte (52.).

Der FSV wagte sich trotz Überzahl zunächst nicht so recht nach vorne, agierte weiter abwartend. So passierte nicht viel, weil es Nürnberg auch weiterhin an Struktur fehlte.

Erst Mitte der zweiten 45 Minuten wurden die Hessen etwas offensiver. Bei Nolls gefährlicher Hereingabe klärte Pinola knapp vor Klitzpera (67.), mehr aber hatte der biedere Aufsteiger auch nicht zu bieten.

Vielmehr musste die Oral-Elf in der Schlussphase auf der Hut sein, denn der Club agierte zum Ende hin endlich mit Einsatz und Siegeswillen. Doch weder Kluge, der frei vor Klandt am Keeper scheiterte (78.), noch Eigler, der das Leder aus halbrechter Strafraumposition an den rechten Innenpfosten nagelte (84.), konnten zwei Großchancen zum Sieg nutzten.

Nürnberg hat am Sonntag das bayerische Derby in Ingolstadt vor der Brust, während Frankfurt mit Freiburg ein Spitzenteam empfängt.