14:20 - 17. Spielminute

Tor 0:1
Olajengbesi
Kopfball
Vorbereitung Lehmann
Aachen

14:28 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Pinola
Nürnberg

14:32 - 29. Spielminute

Tor 0:2
Auer
Rechtsschuss
Vorbereitung Nemeth
Aachen

14:42 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Gygax
Nürnberg

15:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Eigler
für Boakye
Nürnberg

15:08 - 49. Spielminute

Tor 1:2
Eigler
Rechtsschuss
Vorbereitung Charisteas
Nürnberg

15:19 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Milchraum
für Lasnik
Aachen

15:26 - 68. Spielminute

Tor 2:2
Gygax
Linksschuss
Nürnberg

15:28 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Plaßhenrich
Aachen

15:32 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Daun
für Auer
Aachen

15:38 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Breska
für Gygax
Nürnberg

15:41 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Lagerblom
für Plaßhenrich
Aachen

15:43 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Mnari
für Engelhardt
Nürnberg

15:48 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
R. Schäfer
Nürnberg

FCN

AAC

2. Bundesliga

Charisteas bleibt Siegtreffer verwehrt

Olajengbesi ist Aachens Held

Charisteas bleibt Siegtreffer verwehrt

Erst gerettet, dann getroffen: Olajengbesi bejubelt das 1:0 für Aachen.

Erst gerettet, dann getroffen: Olajengbesi bejubelt das 1:0 für Aachen. dpa

Nürnbergs Interimstrainer Michael Oenning, der für den zurückgetretenen Thomas von Heesen die sportliche Verantwortung trug, brachte nach dem 1:2 in Kaiserslautern gleich fünf Neue in der Startformation: Reinhardt ersetzte Breska, Spiranovic kam für Abardonado. Gygax durfte für Eigler ran, Engelhardt für Masmanidis. Charisteas, der laut Manager Martin Bader nicht mehr abgegeben werden soll, stürmte an Stelle des zum OSC Lille gewechselten Vittek.

Bei Aachen gab es gegenüber dem 0:1 in Rostock folgende personelle Änderungen: Lasnik und Plaßhenrich erhielten den Vorzug vor Lagerblom und Milchraum.

Die Alemannia versteckte sich bei hochsommerlichen Temperaturen nicht, spielte von Beginn an flott mit und sorgte für den ersten Aufreger: Lasnik brachte eine Ecke von der linken Seite herein zu Auer, dessen schwacher Schuss genau auf Schäfer ging. Doch der Club-Torhüter ließ den Ball nach vorne wegspringen, fing erst im Nachfassen (4.).

Die Nürnberger übernahmen aber bald die Initiative, hatten klar mehr Spielanteile in der zunächst zerfahrenen Partie. Erst nach und nach kam mehr Struktur ins Aufbauspiel. Die erste echte Torchance des Club resultierte aber aus gütiger Aachener Mithilfe: Boakye stand nach Missverständnis von Stuckmann und Olajengbesi allein vor dem Nigerianer und dem sonst leeren Tor. Doch der Club-Stürmer scheiterte aus sechs Metern an Olajengbesi, der mit dem linken Fuß klärte.

Fast im Gegenzug setzte der Nigerianer im Dress der Alemannen noch einen drauf: Kurz ausgeführte Ecke, Lehmann flankte in den Fünfmeterraum, Schäfer blieb auf der Linie, und Olajengbesi köpfte aus drei Metern völlig freistehend zum 1:0 für Aachen ein (17.).

Der Club reagierte stürmisch und hätte binnen 60 Sekunden gleich zweimal ausgleichen können. Erst rettete Stuckmann gegen einen Charisteas-Kopfball mit einer Glanzparade. Nach der anschließenden Ecke wurde ein erneuter Kopfball des Griechen von Lasnik auf der Linie geklärt. Nürnberg drängte auf den Ausgleich, schob weit nach vorne und war somit anfällig für Konter. So enstand auch das 2:0 für die Alemannen: Aachen griff schnell an, die Club-Abwehr war im Rückwärtsgang unsortiert, Lehmann passte von rechts freistehend flach nach innen, Reinhardts Grätsche landete direkt vor Auers Füßen, der aus sechs Metern ins leere Tor einschoss (29.).

Der 3. Spieltag

Aachen konzentrierte sich jetzt vornehmlich auf eine sichere Defensive, aus der heraus weiter gekontert werden sollte. Es wurde dadurch noch schwieriger für den Club, der sich zudem viel zu viele leichte Abspielfehler leistete.

Nach dem Seitenwechsel kam bei den Franken Eigler für den am Knie angeschlagenen Boakye. Und die Einwechslung sollte sich schnell ausbezahlen: Weiter Pass von Kluge auf Charisteas, der mit viel Körpereinsatz für Eigler ablegte. Der Ex-Bielefelder zog trocken aus 22 Metern ab und traf links unten (49.).

Und der Neuzugang stand kurz vor dem Doppelpack, ein Tor von Eigler nach Zuspiel von Engelhardt wurde aber wegen Abseitsstellung zurecht nicht anerkannt (56.). Der FCN blieb klar am Drücker und drängte auf den Ausgleich. Vor allem Nürnbergs rechte Seite mit Reinhardt und Gygax sorgte für viel Unruhe in Aachens Abwehr, die nicht frei von Fehlern war.

Die große Feldüberlegenheit der Franken brauchte zur verdienten Belohnung in Form von zählbaren Erfolg jedoch die Unterstützung der Elf von Jürgen Seeberger: Nemeth legte nach Goncalves' Einsatz unfreiwillig in den Lauf von Gygax, der den Ball mit links an Stuckmann vorbei einspitzelte (68.).

Enge Duelle: Nürnbergs Pinola (re) gegen Aachens Müller.

Enge Duelle: Nürnbergs Pinola (re) gegen Aachens Müller. dpa

Es spielte über weite Strecken fast nur ein Team: Die leidenschaftlichen Nürnberger. Der Club wollte unbedingt alle drei Punkte. Aachen dagegen war vollauf damit beschäftigt, hinten Ordnung zu halten, kam kaum einmal mehr zu Entlastungsangriffen. In der 80. Minute wäre Nürnbergs Sturmlauf beinahe belohnt worden: Mintal flankte von rechts weit rüber zu Charisteas, der über Stuckmann hinweg an den rechten Innenpfosten köpfte, von wo der Ball knapp über Eigler ins Feld zurücksprang.

In den Schlussminuten versuchte es der Club mit der Brechstange, die Aktionen waren nicht mehr exakt genug, die Aachener Abwehr hatte relativ leichtes Spiel, den glücklichen Punktgewinn über die Zeit zu retten.

Nach der Länderspielpause ist der 1. FC Nürnberg am Sonntag bei Wehen Wiesbaden gefragt, Aachen hat am Freitag gegen Ingolstadt Heimrecht.