16:44 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Simak
Stuttgart

16:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Elson
für Hitzlsperger
Stuttgart

16:55 - 67. Spielminute

Tor 1:0
Marica
Rechtsschuss
Vorbereitung Delpierre
Stuttgart

16:57 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Neuville
für Paauwe
M’gladbach

17:01 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Marin
für Matmour
M’gladbach

17:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Colautti
für Galasek
M’gladbach

17:07 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
S. Khedira
Stuttgart

17:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Hilbert
für Simak
Stuttgart

17:14 - 86. Spielminute

Tor 2:0
Gomez
Linksschuss
Vorbereitung S. Khedira
Stuttgart

17:14 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Schieber
für Marica
Stuttgart

VFB

BMG

Bundesliga

Gomez sorgt für Klarheit

Gladbach scheitert mit Defensiv-Taktik

Gomez sorgt für Klarheit

Gladbachs Galasek wirft sich hier Marica vor die Füße.

Gab gegen den VfB teils einen Libero alter Schule ab: Gladbachs Galasek wirft sich hier Marica vor die Füße. Gohouri schaut ehrfürchtig zu. picture-alliance

Stuttgart stand der Sinn nach der heftigen 1:5-Schlappe im DFB-Pokal gegen die Bayern auf Wiedergutmachung. Coach Markus Babbel änderte seine Aufstellung dann auch auf gleich drei Positionen. Boka, Bastürk und Hilbert mussten allesamt ihre Plätze freimachen, und Magnin, Lanig und Marica bekamen eine Chance von Beginn an.

Bei der Borussia vertraute Trainer Hans Meyer gleich auf drei der vier Winterneuzugänge. Galasek verstärkte das Mittelfeld, Stalteri verteidigte rechts hinten und Bailly stand zwischen den Pfosten. Mit Marin und Neuville saßen zwei wertvolle Offensivalternativen zunächst nur auf der Bank. Den verletzten Dante (Muskelfaserriss) ersetzte in der Innenverteidigung Gohouri.

Spieler des Spiels

Sami Khedira Mittelfeld

3
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Spielnote

Über weite Strecken ein langweiliges Spiel ohne Tempo, Ideen und Torszenen.

5
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Tore und Karten

1:0 Marica (67')

2:0 Gomez (86')

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Lehmann3 - Osorio4, Tasci4, Delpierre4,5, Magnin4,5 - S. Khedira3 , Hitzlsperger4,5 , Lanig4,5, Simak5 - Marica3,5 , Gomez3,5

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Bor. Mönchengladbach
M’gladbach

Bailly4,5 - Brouwers4,5, Galasek3,5 , Gohouri4,5, Stalteri4,5, Daems4 - Bradley4,5, Paauwe5 , Matmour4 , Baumjohann4 - Friend4

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Schiedsrichter-Team

Wolfgang Stark Ergolding

3
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Spielinfo
Stadion Mercedes-Benz-Arena
Zuschauer 41.300
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Der Abstiegskandidat aus Gladbach legte von Beginn an einen hohen Wert auf Disziplin und Ordnung. Hinter einer defensiv orientierten Viererkette postierte Trainer Hans Meyer Routinier Galasek, der teils wie ein Libero alter Prägung agierte. Und dieses Konzept ging auf: Taktisch gut eingestellte Borussen machten dem VfB das Leben richtig schwer und erstickten die Angriffsversuche der Schwaben mit Erfolg.

Es entwickelte sich eine Partie, die ohne die ganz großen spielerischen Glanzlichter auskommen musste und von viel Kampf und Einsatz geprägt war. Die Schwaben suchten meist Stürmerstar Gomez in Position zu bringen, doch spätestens bei Abräumer Galasek war oftmals Endstation für Offensivaktionen. Nur zögerlich ging auch die Borussia eigene Angriffe an, wirkte dabei aber oft überlegt und hatte auch die erste Möglichkeit der Partie. Daems' Freistoß landete jedoch in Lehmanns Armen (9.).

Der 18. Spieltag im Überblick

Kurz darauf verpasste Friend eine Flanke von der rechten Seite haarscharf (11.) - danach konzentrierten sich die Borussen wieder auf Abwehrtätigkeiten. Es dauerte bis zur 30. Minute, ehe wieder die Gäste das nächste eindrucksvolle Ausrufezeichen setzten. Friend schoss nach einer Matmour-Hereingabe knapp über die Latte (30.), anschließend versuchte sich Baumjohann mit dem Außenrist (31.).

Erst kurz vor der Pause hatten dann auch die Stuttgarter ihre erste gute Szene. Marica nutzte ein wenig Platz auf der linken Seite, gab scharf in den Fünfmeterraum und Gomez hielt den Fuß hinein. Bailly reagierte prächtig und hielt sein Tor sauber (36.). Es ging dann torlos in die Kabinen.

Gladbachs Bollwerk zeigte erstmals Schwäche

Auch in Durchgang zwei tat sich vor beiden Toren erstmal herzlich wenig, zwingende Aktionen konnten an einer Hand abgezählt werden. Simak (48.) und Baumjohann (54.) probierten es jeweils aus der Distanz, Friend hatte seine dritte große Möglichkeit, köpfte das Leder nur um Zentimeter am Tor vorbei (60.).

Dann wackelte Borussias Abwehr das erste Mal bedenklich, und mit viel Pech - Gohouri misslang ein Befeiungskopfball - kam der Ball zu Marica, der entschlossen abzog. Brouwers zeigte sich bei seinem Rettungsversuch ohne Fortune und stolperte das Spielgerät ins eigene Tor (67.).

Galasek räumt ab.

Stuttgarts Khedira kommt hier einen Schritt später als Gladbachs Galasek an den Ball. picture-alliance

Hans Meyer setzte jetzt alles auf eine Karte und brachte in Marin, Neuville und Collauti gleich drei frische Offensive in die Partie. Und die Borussia drückte jetzt gewaltig, so offenbarten sich zwangsweise Lücken für Stuttgarter Konter. So scheiterte Elson im Eins-gegen-Eins am herausgeeilten Bailly (78.). Die endgültige Entscheidung fiel dann aber nach einem Standard. Khedira prüfte Bailly mit einem Fallrückzieher, Gomez war anschließend zur Stelle und verwertete den Abpraller zu seinem achten Saisontor (86.)

Auf Stuttgart wartet jetzt ein schwerer Auswärtsgang. Am nächsten Samstag geht es in Düsseldorf gegen Leverkusen. Gladbach steht vor einer nicht minder herausfordernden Aufgabe. Ebenfalls am Samstag spielt die Meyer-Elf zu Hause gegen das Topteam Hoffenheim.