16:04 - 34. Spielminute

Tor 1:0
Se. Radu
Rechtsschuss
Vorbereitung Pezzoni
Köln

16:07 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Gentner
Wolfsburg

16:13 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Ishiaku
Köln

16:17 - 45. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Grafite
Wolfsburg

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Pekarik
für Zaccardo
Wolfsburg

16:36 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Mohamad
Köln

16:49 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Yalcin
Köln

16:53 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Okubo
für Gentner
Wolfsburg

16:57 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Broich
für Yalcin
Köln

17:01 - 73. Spielminute

Tor 1:1
Grafite
Rechtsschuss
Vorbereitung Okubo
Wolfsburg

17:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
D. Boateng
für Ehret
Köln

17:13 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
D. Boateng
Köln

KOE

WOB

Bundesliga

Köln rettet Unentschieden

Wolfsburger Sturmlauf reichte nur für einen Punkt

Köln rettet Unentschieden

Torwart Mondragon und Verteidiger Brecko

Unter Druck: Torwart Mondragon und Verteidiger Brecko mussten sich zahlreichen Angriffen in der Schlussphase erwehren. picture-alliance

Bei Christoph Daums Kölnern saß Neuzugang Derek Boateng zunächst nur auf der Bank. Gegenüber der Vorrunde starteten die Geißböcke mit der Hypothek zweier Gelb-Rot gesperrter Schlüsselspieler in die Rückrunde. Geromel und Novakovic mussten ersetzt werden. Auch Vucicevic und Broich fanden sich auf der Bank wieder. Dafür starteten Ehret, Taner Yalcin, Radu und Ishiaku. Wolfsburg kam mit dem 5:1-Erfolg im DFB-Pokal gegen Rostock im Gepäck nach Köln. Coach Felix Magath änderte seine Startformation aber auf zwei Positionen. Für Neuzugang Okubo und Hasebe kamen Dzeko und Gentner ins Team.

Die ersten Minuten des Spiels nutzten beide Teams um sich zu finden. Gegen die vorsichtig agierenden Kölner, die tief in der eigenen Hälfte standen hatte die Offensive des VfL Wolfsburg zunächst keine Ideen.

Der 18. Spieltag im Überblick

Spieler des Spiels

Youssef Mohamad Abwehr

2,5
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Spielnote

Wenig spielerischer Glanz auf allerdings schwierig bespielbarem Untergrund.

4,5
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Tore und Karten

1:0 Se. Radu (34')

1:1 Grafite (73')

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1. FC Köln
Köln

Mondragon4 - Brecko3,5, McKenna3, Mohamad2,5 , Matip4 - Petit3,5, Pezzoni3,5, Yalcin4 , Ehret4,5 - Se. Radu3 , Ishiaku3,5

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Benaglio3,5 - Riether3,5, Simunek5, Barzagli3, M. Schäfer3 - Josué3,5, Zaccardo5,5 , Gentner4,5 , Misimovic3,5 - Grafite3 , Dzeko5

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Schiedsrichter-Team

Peter Gagelmann Bremen

4,5
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Spielinfo
Stadion Rhein-Energie-Stadion
Zuschauer 49.000
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Nach zehn Minuten kamen die Kölner aber besser ins Spiel und hatten eine Riesenmöglichkeit: Petit zog aus 18 Metern ab, traf aber nur das rechte Lattenkreuz des Wolfsburger Tores. Von dort sprang der Ball zurück zum freien Ishiaku, der den Ball zwar über die Linie drücken konnte, wegen einer Abseitsstellung aber von Schiedsrichter Gagelmann zu Recht zurückgepfiffen wurde (11.).

Danach kamen die Daum-Schützlinge auf dem schwer zu bespielenden Platz besser ins Spiel, ohne jedoch Torchancen herausarbeiten zu können. Doch auch die hochgelobte Offensive des VfL Wolfsburg wollte nicht in die Gänge kommen. Lediglich ein Schuss von Grafite aus der 19. Minute, der weit über das Tor ging, war für die Magath-Elf zu verzeichnen.

Nachdem auch der 1. FC Köln wieder das Tempo aus dem Spiel nahm, passierte in der Folgezeit wenig. Erst in der 31. Minute konnte Kölns Keeper Mondragon sein Können unter Beweis stellen, als er einen Schuss von Schäfer aus dem kurzen Eck fischte.

In der 34. Minute war aber die Führung für die Hausherren fällig: Nach einem Freistoß für die Wolfsburger, der in der Kölner Abwehr hängen geblieben war, ging es ganz schnell. Pezzoni schickte Radu mit einem Steilpass über 50 Meter los. Der Rumäne nutzte noch einen Stellungsfehler von Simunek und lupfte den Ball über den aus seinem Tor stürzenden Benaglio zum Führungstreffer.

Danach agierten die Kölner bis zur Pause clever in der Defensive und ließen die Wolfsburger kommen. Auf dem holprigen Platz hatten die Magath-Schützlinge aber erhebliche Probleme den Ball zu kontrollieren und damit Chancen herauszuspielen, so dass die Geißböcke die Führung sicher über die Zeit brachten.

Mit Neueinkauf Pekarik für Zaccardo und mehr Offensivgeist begannen die Wolfsburger die zweite Hälfte. Gegen die gut stehende Kölner Verteidigung taten sich die "Wölfe" aber nach wie vor schwer, Mondragon in Bedrängnis zu bringen.

Es dauerte bis zur 58. Minute, ehe der Druck des VfL Wirkung zeigte. Grafite konnte sich auf der rechten Seite gegen Mohamad durchsetzen und zog den Ball zurück zu Dzeko. Dessen Versuch aus zehn Metern konnte Mondragon aber von der Linie kratzen.

Danach zogen die Wolfsburger mit dem Tempo aber immer mehr an. Der 1. FC Köln wurde förmlich eingeschnürt und der VfL kam zu einer Vielzahl von Ecken und Freistößen. Vor dem Tor kamen aber Grafite, Dzeko und der in der 66. Minute eingewechselte Okubo nicht wie erhofft zum erfolgreichen Abschluss.

In der 73. Minute war der Ausgleichstreffer für die jetzt überlegen agierenden Wolfsburger fällig. Nach einem Einwurf kam der Ball über Okubo zu Grafite. Der ließ den angeschlagenen Ehret locker aussteigen und zog aus über 20 Metern ab. Das Leder schlug unten links im Kölner Tor ein, Monragon reagierte in dieser Situation einen Tick zu spät.

Und der VfL Wolfsburg blieb am Drücker: Immer wieder rollten die Angriffe auf das Tor von Mondragon zu, der noch einige starke Szenen hatte und mit Paraden gegen Grafite und Schäfer seinem Team das Unentschieden hielt. In der 80. Minute wäre aber auch der Kolumbianer im Tor des FC geschlagen gewesen, doch Okubo traf nur den Pfosten.

In der Schlussphase kam der 1. FC Köln wieder etwas besser ins Spiel. Der VfL Wolfsburg hatte sich etwas zurückgezogen und die Geißböcke kamen nach langer Zeit wieder vor das Tor von Benaglio. Zu mehr als einer Kopfballchance, die durch Ishiaku vergeben wurde, reichte es für die Hausherren aber nicht mehr (89.).

Der 1. FC Köln kann das Unentschieden zum Rückrundenauftakt als Erfolg verbuchen. Obwohl mit Geromel und Novakovic zwei Schlüsselspieler fehlten, gelang gegen die ambitionierten Wolfsburger ein Punktgewinn, den die Daum-Elf am kommenden Spieltag mit einem Erfolg in Frankfurt untermauern will. Der VfL Wolfsburg hatte die erste Hälfte völlig verschlafen und zeigte insgesamt zu wenig, um den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Im Heimspiel gegen Bochum am 19. Spieltag muss nun ein Sieg her, um den fünften Tabellenplatz nicht aus den Augen zu verlieren.