Den 20. September 2014 wird Moritz Stoppelkamp sicher nie vergessen. Der erst im Sommer vorher vom TSV 1860 München nach Paderborn gewechselte Offensivmann setzte einen Schuss für die Ewigkeit. Durch den Treffer von Elias Kachunga führte der SCP bereits mit 1:0 und war auf der Siegerstraße.
Allerdings war es ein knappes Ergebnis. Die Entscheidung brachte am Ende Stoppelkamp - und zwar aus 82,3 Metern. Hannover warf am Ende alles nach vorne, bei einem Standard rückte 96-Keeper Ron-Robert Zieler mit auf und wollte den Ausgleich erzwingen.
Der Freistoß wurde allerdings genau vor die Füße von Stoppelkamp geklärt, der zog kurz hinter dem eigenen Sechzehner sofort aus der Luft ab. Der Ball flog und flog - und landete am Ende zum 2:0 im Netz der 96er. Es war die weiteste Entfernung, aus der je in der Bundesliga ein Treffer erzielt wurde. Für den SCP-Offensivmann eine besondere Genugtuung, denn er traf gegen seinen Ex-Klub.
Zur Würdigung seines Treffers gegen die Niedersachsen aus 82,3 Metern Entfernung, der ihm einen Eintrag in die Geschichtsbücher und die Auszeichnung als Torschütze des Monats einbrachte, wurde auf dem Stadion-Vorplatz eine "Stoppelkamp-Allee" eingeweiht - wenig überraschend mit einer Länge von 82,3 Metern.