Artistische Einlage: Paolo Guerrero versucht es mit einem Seitfallzieher. Der Freiburger Banovic kommt einen Schritt zu spät. dpa
Beim HSV gab es eine Änderung im Vergleich zum 1:0 in Duisburg: Bastian Reinhardt musste auf die Bank, der wiedergenesene Guerrero rückte dafür in die Startelf. Freiburgs Trainer Robin Dutt änderte sein Team nach dem 2:1 in Jena auf zwei Positionen. Cafu und Mesic liefen für Bencik und Ibertsberger auf.
Auch ohne Rafael van der Vaart, der nur auf der Bank saß, war Hamburg zunächst spielbestimmend, auch wenn sich die Freiburger nicht versteckten. Trochowski schoss nach wenigen Sekunden knapp über das Tor, auch Guerrero konnte in der 4. Minute einen Fehler von Uzoma nicht nutzen. In der 12. Minute aber waren es die Gäste aus dem Breisgau, die in Führung gingen. Matmour verwertete eine Flanke von Pitroipa zur 1:0-Führung für den Zweitligisten.
DFB-Pokal
Doch der HSV reagierte keineswegs geschockt. Es dauerte nur fünf Minuten, bis die Hanseaten das 1:1 erzielten. Trochowski schloss einen Sololauf mit einem Schuss aus 20 Metern erfolgreich ab und ließ Keeper Walke keine Abwehrchance. Und der Hamburger Spielmacher blieb auffällig. In der 35. Minute hatte er zwei weitere Schussversuche, verfehlte aber beide Male das Tor knapp. Dennoch hielt Freiburg bis zur Pause gut mit.
Die Hamburger erwischten den besseren Start in die zweite Hälfte und schafften in der 52. Minute die Führung. Olic konnte nach einem Eckball von Trochowski relativ unbedrängt zum 2:1 einköpfen. Zwei Minuten später hätte beinahe Zidan noch erhöht, der Ägypter traf jedoch nur das Außennetz.
Der Tabellenzweite der Zweiten Liga steckte nicht auf. In echte Verlegenheit brachte die Dutt-Elf den Bundesligisten aber nicht. Der HSV blieb das gefährlichere Team: Ein Weitschuss von Olic strich nur knapp am Tordreieck vorbei (68.). In der 72. Minute durfte dann auch van der Vaart mitwirken. Und der Niederländer trug sich kurz vor Schluss noch in die Torschützenliste ein. In der Schlussminute beging Banovic ein Foul im Strafraum an Guerrero, van der Vaart verwandelte den fälligen Elfmeter zum 3:1-Endstand.
Am Wochenende steht der Ligaalltag schon wieder auf dem Programm: Hamburg muss am Samstag gegen Berlin antreten, Freiburg trifft am Sonntag auf Koblenz.