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Golf, US Open: 79 - Stephan Jäger rutscht aus der Spitzengruppe

Tag 3 der US Open in Mamaroneck/New York: Wolff spielt furios

79 - Jäger rutscht aus der Spitzengruppe

Genau hinschauen: Stephan Jäger beim Lesen des Grüns.

Genau hinschauen: Stephan Jäger beim Lesen des Grüns. getty images

79 Schläge brauchte Jäger am Samstag bei der 120. US Open nahe New York. Nach 70 und 71 während der ersten Turnierhälfte auf dem Par-70-Kurs war das natürlich zu viel, um weiter unter den Top 15 im Feld mitspielen zu können. Jäger begann mit Doppel-Bogeys an Loch 1 und 3 und ließ im weiteren Verlauf noch fünf Bogeys folgen. Mit neun über Par für den Tag und zehn über für das Turnier rutschte der einzige verbliebene Deutsche im Feld auf den geteilten 40. Rang ab. Martin Kaymer war (ebenso wie die frustrierte Golf-Ikone Tiger Woods) knapp am Cut gescheitert.

Johnson und Rahm "unter ferner liefen"

Mit Jäger im Flight am Samstag war der Spanier Jon Rahm. Der Weltranglistenzweite spielte auch nur eine durchwachsene 76 und hat mit ingesamt sieben über Par auch nichts mehr mit dem Ausgang des Major-Turniers zu tun. Der Führende der Rangliste, Fed-Ex-Sieger Dustin Johnson, verschlechterte sich durch eine 72 am Samstag auf fünf über Par und verpasste den Sprung in die Top 20.

Wolff braucht nur 65 - Oosthuizen lauert

Zu den Siegern des Tages gehörten der Nordire Rory McIlroy (insgesamt eins über) und der Südafrikaner Louis Oosthuizen (eins unter), die jeweils eine 68 weit nach oben spülte. Geringe Siegchanchen haben beide noch. Alles überstrahlt wurde jedoch durch den erst 21-jährigen Matthew Wolff, der seinen praktisch perfekten Samstag mit einem Birdie-Putt an der 18 bei 65 Schlägen abschloss und mit fünf unter Par als Führender in den Abschlusstag starten wird. Der junge US-Amerikaner nimmt zwei Schläge Vorsprung auf seinen Landsmann Bryson DeChambeau mit in den Sonntag. Insgesamt sind mit Wolff, DeChambeau und Oosthuizen also nur drei Spieler im Teilnehmerfeld nach drei Vierteln der Strecke unter Platzstandard unterwegs.

aho