2. Bundesliga

Baumgart kanzelt Ex-Spieler ab: "Sabiri arbeitet nur für sich"

Paderborn: Trainer reagiert angefressen auf Aussagen

Baumgart kanzelt Ex-Spieler ab: "Sabiri arbeitet nur für sich"

Paderborns Trainer Steffen Baumgart schaut optimistisch in die nahe Zukunft.

Paderborns Trainer Steffen Baumgart schaut optimistisch in die nahe Zukunft. imago images

"Die Mannschaft entwickelt sich von Spiel zu Spiel weiter, die Neuzugänge werden gut integriert. Wir sind auf einem guten Weg", so der Coach auf der Spieltags-PK. Der SCP-Kader ist zudem dank der Verstärkungen kurz vor Ende der Transferperiode breit aufgestellt, so dass der Optimismus von Baumgart durchaus angebracht erscheint. Wenn demnächst auch Linksverteidiger Chima Okoroji wieder zur Verfügung steht, sind alle Positionen doppelt besetzt.

Aktuell fallen jedoch zahlreiche Spieler noch aus: Jannik Huth Sven Michel, Chima Okoroji, Maximilian Thalhammer sind definitiv nicht dabei. Moritz Schulze habe im Training einen Schlag auf den Knöchel bekommen und sich eine Bänderverletzung zugezogen. Hinter dem Einsatz von Christopher Antwi-Adjei und Sebastian Vasiliadis steht noch ein Fragezeichen. Für das Wochenende kommt zudem ein Einsatz von Streli Mamba, der seit zwei Wochen wieder im Mannschaftstraining ist, laut dem Trainer wohl noch zu früh.

Baumgart kanzelt Sabiri ab

Geärgert hatte sich Baumgart über kritische Äußerungen von Ex-Spieler Abdelhamid Sabiri in dem Podcast "Seriamore". Der 23-Jährige, der inzwischen beim italienischen Zweitligisten Ascoli unter Vertrag steht, hatte zum Bundesliga-Abstieg Paderborns gesagt: "Ich denke, dass wir die Spieler hatten, um in der Liga zu bleiben" und als Beispiel die 3:0-Führung im Spiel bei Borussia Dortmund angegeben (Endstand: 3:3). Baumgart reagierte im Gespräch mit dem "Westfalenblatt" mit deutlichen Worten: "Gerade dieses 3:3 hat gezeigt, warum wir nicht die Qualität hatten, und er auch nicht." Er hätte nie das Gefühl gehabt, dass Sabiri der Mannschaft wirklich geholfen hätte: "Er arbeitet für keine Mannschaft, er arbeitet nur für sich." Der Spieler hätte daher besser geschwiegen, so der Coach offenbar richtig angefressen.

sam