Zum ersten Mal verlieh der DFB die Trophäe für den besten Rasenplatz in der 3. Liga. Am Montagabend, im Rahmen des Heimspiels gegen 1860 München (0:2), nahmen Hachings Vizepräsident Peter Wadstyl und der Leiter des Greenkeeping des Klubs, Sepp Lindermeyer, den Preis entgegen. "dfb.de" berichtet darüber. Der Rasen im Stadion am Sportpark erreichte im Schnitt 9,1 Punkte, also das Prädikat "exzellent", und machte damit das Rennen vor dem FC Ingolstadt (8,8) und FSV Zwickau (8,5).
Grund für die Auszeichnung ist die Rolle und Beschaffenheit des Spielfelds im Fußball. Die Qualität eines Platzes könne daher auch viel über die Qualität einer Liga aussagen. Beides habe sich, laut DFB, in der 3. Liga in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. "Mit der erstmaligen Verleihung des Pitch of the Year wird die 3. Liga weiter aufgewertet, sie soll auch ein Ansporn für die kommenden Jahre sein", so DFB-Abteilungsleiter Manuel Hartmann.
Haching überzeugt mit Hybridrasen
Greenkeeper Lindermayer ist erfreut über die Auszeichnung und Würdigung seiner Arbeit. Besonders an Hachings Rasen sei vor allem der in 2018 eingebaute Hybridrasen. Dieser sei sowohl im Stadion als auch auf den Trainingsplätzen der Mannschaft verbaut worden, wie Lindermayer im Gespräch mit dem DFB erklärt: "Das bedeutet, dass der Naturrasen mit einem geringen Anteil Kunststoff angereichert ist. Dadurch wird der Boden stabiler und langlebiger gemacht. So können wir nun auch recht problemlos Trainingseinheiten im Winter im Stadion absolvieren, da es nur dort eine Rasenheizung gibt." Ein Naturrasen würde das zum Vergleich nicht lange aushalten und schnell an Qualität verlieren." Der Aufwand habe sich also deutlich gelohnt. "Es ist definitiv eine schöne Geschichte für die Jungs, die tagtäglich auf dem Platz arbeiten, auf dem Mäher sitzen und sich acht, neun Stunden diesem Rasen widmen", schloss der Preisträger zufrieden ab.