Handball

THW-Coach Jicha froh, "dass wir nur einen Spieler im Krankenhaus haben"

Meister Kiel und die Nachwehen vom Nordhorn-Spiel

THW-Coach Jicha froh, "dass wir nur einen Spieler im Krankenhaus haben"

Besorgt und sauer nach dem Knockout von Steffen Weinhold: THW-Coach Filip Jicha (r.).

Besorgt und sauer nach dem Knockout von Steffen Weinhold: THW-Coach Filip Jicha (r.). imago images

"Ich bin sehr froh, dass wir dieses sehr intensive, brutale Spiel gewonnen und nur einen Spieler im Krankenhaus haben", ereiferte sich Coach nach dem 35:29 (17:13) im Auswärtsspiel am Samstagabend.

Eine Szene in der Schlussminute der ersten Halbzeit erzürnte den 38 Jahre alten Tschechen besonders. Steffen Weinhold schlug nach einer Abwehraktion der HSG-Akteure Georg Pöhle und Dominik Kalafut hart mit dem Kopf auf dem Hallenboden auf. Die Schiedsrichter David und Christian Hannes verzichteten auf eine persönliche Bestrafung. Als Hendrik Pekeler beim anschließenden Freiwurf Philipp Vorlicek am Kopf traf sah er die regelkonforme Rote Karte.

"Für mich war das Foul eine glatte rote Karte. Dominik Kalafut tut es unglaublich leid", sagte auch HSG-Coach Daniel Kubes nach dem Spiel. Der zunächst bewusstlose Weinhold saß in der zweiten Halbzeit neben Pekeler auf der Tribüne. In Kiel sollen weitere neurologische Untersuchungen folgen. Ob der 34-Jährige am Mittwoch (18.45 Uhr) im Champions-League-Heimspiel gegen Veszprem auflaufen kann, stand zunächst noch nicht fest.

msc/dpa

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