Die Partie legte gleich voll los. Nach einem langen Ball der Gäste eilte Arsenal-Keeper Leno aus seinem Tor, klärte aber nicht weit genug. Maddison zog anschließend aufs leere Tor ab, zielte jedoch zu ungenau (1.). Auf der Gegenseite zappelte nach einer Ecke der Ball plötzlich im Netz, Lacazette traf mit Hilfe des Innenpfostens (4.). Aber Xhaka stand im Abseits und behinderte Foxes-Keeper Schmeichel, wodurch das Tor nicht zählte.
Anschließend ging es chancenmäßig ruhiger zu, Leicester konzentrierte sich fast nur noch auf das Verteidigen. Die Gunners waren das aktivere Team, erspielten sich aber auch nicht eine größere Anzahl an Chancen. In der 29. Minute hatte Lacazette die Führung auf dem Kopf, doch ihm fehlte aus kurzer Distanz das Timing. Und da Saka die Kugel ans Außennetz gesetzt hatte (42.), ging es torlos in die Kabinen.
Joker Vardy ist zur Stelle
Auch nach dem Seitenwechsel gab es kaum Torchancen zu sehen. Arsenal war zunächst wieder tonangebend, die beste Chance der zweiten 45 Minuten vergab Bellerin nach einer Flanke von Aubameyang (68.). Und Leicester? Das ging plötzlich in Führung - und zwei von Coach Rodgers eingewechselte Spieler zeichneten sich dafür verantwortlich: Ünder fand im Zentrum Vardy, der per Flugkopfball aus fünf Metern vollendete (80.). Von diesem Rückschlag erholte sich die Arteta-Elf nicht mehr, Leno verhinderte gegen Vardy sogar das mögliche 0:2 (90.+3).
Weiter geht es für beide Teams gleich unter der Woche in der Europa League. Arsenal hat am Donnerstag (21 Uhr) den irischen Klub FC Dundalk zu Gast, Leicester ist gut zwei Stunden vorher (18.55 Uhr) bei AEK Athen gefordert.
