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Zu hohe Infektionszahlen: Klassiker Paris-Roubaix endgültig abgesagt

Nächste Ausgabe findet im April statt

Zu hohe Infektionszahlen: Paris-Roubaix endgültig abgesagt

Kein Spektakel auf der Schneise von Arenberg.

Kein Spektakel auf der Schneise von Arenberg. picture alliance

Schon am ursprünglichen Termin am 12. April war der Klassiker verschoben worden, nachdem die französische Regierung im Frühjahr Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus ergriffen hatte. Jetzt ist auch der Nachholtermin am 25. Oktober Geschichte.

Auf Ersuchen der lokalen Behörden und der Ankündigung des französischen Gesundheitsministers Olivier Veran am Donnerstag, die die Metropolregion Lille, in der der Zielort Roubaix liegt, in Alarmbereitschaft versetzte, entschlossen sich die Organisatoren, die 118. Ausgabe von Paris-Roubaix abzusagen. Gleichfalls nicht stattfinden wird die Premiere von Paris-Roubaix der Frauen, die ebenfalls am 25. Oktober erfolgen sollte.

Die Kopfsteinpflaster-Tortur zählt neben Mailand-Sanremo, der Flandern-Rundfahrt, Lüttich-Bastogne-Lüttich und der Lombardei-Rundfahrt zu den fünf "Monumenten des Radsports".

Bereits zuletzt hatte die Pandemie für Absagen im vollgestopften Radsport-Kalender gesorgt. So wird der Klassiker Amstel Gold Race in den Niederlanden aufgrund der verschärften Corona-Maßnahmen an diesem Wochenende nicht stattfinden. Damit endete die Ardennen-Trilogie in diesem Jahr bereits nach zwei Rennen.

tru

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