Bundesliga

1. FC Köln: Dudas Hoffnung in Andersson

Limnios und Arokodare erstmals im Kölner Training

Dudas Hoffnung in Andersson

Feierten am Samstag ihr Debüt im Trikot des 1. FC Köln: Ondrej Duda (l.) und Sebastian Andersson.

Feierten am Samstag ihr Debüt im Trikot des 1. FC Köln: Ondrej Duda (l.) und Sebastian Andersson. imago images

Schnelligkeit bestimmte den Einstand des Ondrej Duda in Köln. Ganze zwei Trainingseinheiten absolvierte der 25-jährige Slowake in der vergangenen Woche mit den neuen Kollegen, da stand er zum Start der Liga auch schon von Beginn an auf dem Rasen.

"Ja, das ging alles sehr schnell", sagt Kölns Nummer 18, für den Trainer Markus Gisdol die Zehner-Position reserviert hat. Die füllte er gegen die TSG Hoffenheim angesichts der Umstände zufriedenstellend aus. Duda zeigte sich häufig anspielbereit dank eines cleveren Freilaufverhaltens, er verlagerte gut auf die gefährliche linke Seite und mit ein paar seiner Dribblings zauberte er mehr als einmal ein Lächeln auf das Gesicht des Trainers.

Der Ex-Berliner ist zweifellos ein feiner Techniker, dessen Fähigkeiten einiges für die Zukunft versprechen, wenn er seinen Rhythmus findet und die Lauf- und Passwege in Fleisch und Blut übergegangen sind. Dass der kommende Gegner auch als Aufsteiger dabei kein bloßer Sparringspartner sein wird, weiß Duda: "Bielefeld ist Neuling, aber wer 1:1 in Frankfurt spielt, der ist ein schwerer Gegner."

"Ich kenne Sebastian, er hat ein sehr gutes Jahr bei Union hinter sich"

Vor allen Dingen in den fleißigen und völlig unprätentiös spielenden Sebastian Andersson setzt er eine Menge Hoffnung: "Ich kenne Sebastian, er hat ein sehr gutes Jahr bei Union hinter sich. Wir spielen gut zusammen", versichert Duda, der am Dienstag gleich noch zwei Spieler im Training kennenlernte, die von seinen Geistesblitzen im Kreativzentrum profitieren könnten.

Der Grieche Dimitrios Limnios (22) und der Nigerianer Tolu Arokodare (19) standen erstmals auf dem Trainingsplatz am Geißbockheim, offensiver Flügelspieler der eine, Mittelstürmer der andere. Ebenfalls wieder dabei, wenn auch nur zeitweise: Anthony Modeste (32), der seit Beginn der Saison an einer Knieverletzung laboriert und noch nicht durchgehend mit der Mannschaft trainieren konnte. Auf ihn wird Duda als Partner noch ein wenig warten müssen. Es geht eben nicht immer alles so schnell wie in der vergangenen Woche.

flu

Von Rudys Alptraum bis zu Sanés Gala: So schlugen sich die Neuen