Bundesliga

Klares Signal von Schalke 04: Guido Burgstaller kann gehen

Schalke: Gegen Bayern nicht im Kader

Klares Signal: Burgstaller kann gehen

Hat auf Schalke derzeit schwer zu tragen: Guido Burgstaller stand am 1. Spieltag nicht mal im Kader.

Hat auf Schalke derzeit schwer zu tragen: Guido Burgstaller stand am 1. Spieltag nicht mal im Kader. imago images

Sein erstes halbes Jahr auf Schalke war herausragend. Bei seinem Debüt gegen den FC Ingolstadt im Januar 2017 erzielte Guido Burgstaller in der Nachspielzeit den 1:0-Siegtreffer für Schalke 04, war auf Anhieb ein Publikumsliebling, nicht zuletzt wegen seiner hohen Malochermentalität. Am Ende der Rückrunde standen neun Ligatreffer zu Buche. In der darauffolgenden Saison steuerte er elf Tore in 32 Einsätzen zur Vizemeisterschaft bei. Es war das letzte Mal, dass ein Königsblauer in einer Spielzeit zweistellig traf.

Mittlerweile hat sich Burgstallers Situation auf Schalke komplett gewandelt. Vor allem nach null Toren in 21 Spielen in der Saison 2019/20 fehlen dem Angreifer alle Argumente. Die Klubführung reagierte, holte erst den 36-jährigen Vedad Ibisevic als Ergänzungsspieler und legte dann mit Goncalo Paciencia als neuem Stamm-Stürmer nach. Gegen die Bayern stand der Portugiese gleich in der Startelf.

Spielersteckbrief Burgstaller
Burgstaller

Burgstaller Guido

Burgstaller hatte es am Freitag nicht einmal ins Aufgebot geschafft. Was ein klares Signal ist: Der 31-Jährige kann sich einen neuen Verein suchen. Das Transferfenster ist noch bis zum 5. Oktober geöffnet. Eine Ablöse würde fällig werden, da sein Vertrag noch bis 2022 gilt, doch dürfte die Summe eher gering ausfallen. Schalke hatte den Angreifer in der Winterpause der Saison 2016/17 für 1,5 Millionen Euro aus der 2. Liga (Nürnberg) geholt.

Toni Lieto

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