2. Bundesliga

Fortuna-Boss Röttgermann für Rückkehr der Fans: "Fußball mit Zuschauern wäre möglich"

Düsseldorfs Vorstandsvorsitzender macht sich für Rückkehr der Fans stark

Fortuna-Boss Röttgermann: "Fußball mit Zuschauern wäre möglich"

Vorstandsvorsitzender Röttgermann setzt sich für Rückkehr der Fans in die Stadien ein.

Vorstandsvorsitzender Röttgermann setzt sich für Rückkehr der Fans in die Stadien ein. imago images

Röttgermann zeigt sich zuversichtlich

Das gelte auch für Spiele von Fortuna Düsseldorf. "Es ist natürlich möglich, dass die Politik Bedenken hat, dass sie die einmal geöffnete Türe dann nicht wieder geschlossen bekommt", meint Röttgermann. "Wir könnten es aber umsetzen und würden nach menschlichem Ermessen auch niemanden dadurch gefährden, wenn wir es machen. Weil die Menschen inzwischen gezeigt haben, dass sie wieder Fußball mit Zuschauern wollen und sich deshalb auch an die Regeln halten werden." So ist Röttgermann zuversichtlich, dass diese Pläne auch umzusetzen sind. Die Einschränkung für ihn ist aber, dass die Regeln und Ziele der politischen Instanzen und der Gesundheitsämter dabei im Vordergrund stehen müssen.

Röttgermann geht sogar gedanklich noch einen Schritt weiter und sieht die Handhabung der Krise mit Vorsichtsmaßnahmen, Reaktion auf die akuten Fälle und das Nachverfolgen von Kontakten als so durchdacht an, dass auch für viele andere Sportarten eine Wiederaufnahme der Aktivitäten möglich sein sollte. Der professionelle Umgang mit den Erkrankungen in der eigenen Mannschaft und die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt bestärken Fortunas Vorstandboss in dieser Ansicht.

Sponsoren und Partner stehen weiterhin zur Fortuna

Dass viele Fans sagen, dass sie erst wiederkommen würden, wenn das Stadion wieder voll sein dürfe und die alte Stimmung herrscht, kann Röttgermann nachvollziehen. "Das zeigt uns, wie wichtig den Fans die Unterstützung für ihre Mannschaft und ihren Verein ist", sagt er und ist sehr angetan davon, dass auch die Sponsoren und Partner weiterhin zur Fortuna stehen.

"Es stellt sich nun als Vorteil für uns heraus, dass wir die Vermarktung des Vereins nun selbst übernommen haben und viel direkter und emotionaler auf unsere Partner zugehen können." Das trägt auch unter Berücksichtigung der gesamtwirtschaftlichen Situation des Vereins dazu bei, dass in Sachen Transferaufwendungen noch Flexibilitäten möglich sind.

kon