Champions League

Tuchel nach Spielschluss erbost - Nagelsmann gibt klein bei

Trainer-Disput am Rande des Halbfinals

Tuchel nach Spielschluss erbost - Nagelsmann gibt klein bei

Redebedarf: PSG-Chefcoach Thomas Tuchel (li.) und Leipzigs Athletiktrainer Daniel Behlau (re.).

Redebedarf: PSG-Chefcoach Thomas Tuchel (li.) und Leipzigs Athletiktrainer Daniel Behlau (re.). getty images

Die TV-Kameras fingen Tuchel - aufgrund seines Mittelfußbruchs weiterhin mit Krücken und Schiene unterwegs - dabei ein, wie er Leipzigs Athletiktrainer Daniel Behlau angiftete. Worum genau es ging, wollte der siegreiche Trainer nicht aufschlüsseln. "Wir haben das geklärt und ich habe meine Meinung gesagt", sagte Tuchel bei "Sky".

Ursprung der Auseinandersetzung war wohl ein kleines Wortgefecht zwischen Tuchel und seinem Gegenüber Julian Nagelsmann Mitte der zweiten Hälfte gewesen. Der PSG-Coach hatte sich augenscheinlich aufgeregt - und sein ehemaliger Schüler Nagelsmann konnte das sogar verstehen. "Er hat sich beklagt, um seine Spieler zu schützen", erläuterte Leipzigs Trainer. "Wir hatten 24 Fouls, also schon genügend. Da kann man auch mal etwas sagen", gestand Nagelsmann ein. "Wir haben viel gefoult. Das war nicht geplant, sondern wir kamen einfach häufig zu spät." Zu oft in diesem letztendlich einseitigen Spiel.

Ein Problem sah Nagelsmann in dem Disput während des Spiels aber nicht - und Tuchel ging es kaum anders. "Da ging es zwischen mir und Julian, das ist völlig okay zwischen zwei Cheftrainern", erklärte der frischgebackene Final-Coach. "Da hat sich dann ein Dritter eingemischt und das hat mir nicht gefallen. Das geht so nicht." Vielleicht also alles nur eine Frage der Position.

mib

Bilder zur Partie RB Leipzig - Paris St. Germain