So rassig ging es nicht immer in Wolfsburg zu: Krzynowek (li.) gegen Freiburgs Matmour. dpa
Zwei Änderungen nahm VfL-Trainer Klaus Augenthaler gegenüber dem 1:1 in der Liga gegen Stuttgart vor: Stegmayer und Möhrle spielten für die angeschlagenen Quiroga und Madlung in der Abwehrkette. Auch Freiburgs Coach Volker Finke stellte sein Team nach dem ersten Saisonsieg im Unterhaus gegen Burghausen (2:0) auf zwei Positionen um: Khizaneishvili begann in der Innenverteidigung für Mohamad, Matmour agierte für Sanou im Mittelfeld.
Die Spiele vom Dienstag
Der VfL Wolfsburg übernahm von Beginn an das Kommando und hatte nach einer knappen Viertelstunde die ersten guten Möglichkeiten. Ein Kopfball von Boakye konnte von den Freiburgern noch von der Linie geschlagen werden, Hanke scheiterte zudem per Kopf aus kurzer Distanz. Die "Wölfe" waren etwas bissiger als die Breisgauer, die ab der 23. Minute mit zehn Akteuren auskommen mussten. Diarra hatte den durchgebrochenen Hanke gefoult und musste vorzeitig zum Duschen. Die Augenthaler-Elf hatte das Geschehen im Griff, ein Tor wollte allerdings noch nicht gelingen. Einen Volleyschuss von Makiadi entschärfte nach einer knappen halben Stunde SC-Keeper Walke. Dabei blieb es auch bis zu Pause.
Im zweiten Durchgang setzten die "Wölfe" die dezimierten Freiburger sofort unter Druck, doch Boakye und Hanke brachten trotzt einiger Möglichkeiten den Ball nicht im SC-Gehäuse unter. So musste der VfL bis zur 69. Minute warten, ehe Hanke nach einer Hereingabe von Krzynowek aus kurzer Distanz das 1:0 gelang. Eine knappe Viertelstunde vor dem Ende meldete sich dann auch Freiburg zu Wort, der eingewechselte Kruppke scheiterte aber an VfL-Schlussmann Jentzsch. So blieb es beim 1:0 für Wolfsburg, das nach fünf Jahren wieder das Achtelfinale erreicht.