Regionalligist FK Pirmasens, der überraschend Werder Bremen in Runde eins rausgekegelt hatte, wurde von Trainer Robert Jung nach der 0:5 Pleite gegen den SV Wehen in der Liga auf drei Positionen verändert. Hildebrandt, Baum und Hunsicker mussten weichen, Carvalho, Lechner und Kriegshäuser durften beginnen.
Die Spiele vom Dienstag
Harry Deutinger, der Coach der SpVgg aus Unterhaching, musste nach dem 0:0 gegen den 1. FC Köln sein Team wegen der Verletzung von Buck (Knie), umbauen. Sobotzik begann stattdessen. Zudem rückte Ghigani für Spizak in die Startelf.
Pirmasens stand anfangs sehr defensiv und überließ den Gästen das Kommando auf dem Spielfeld. Dadurch hatte Unterhaching mehr Ballbesitz und konnte diesen Vorteil nach 20 Minuten für sich nutzen. Nach einer Flanke von Custos stand Kolomaznik goldrichtig und verwandelte zur Führung.
In der 37. Minute bediente erneut Custos den Tschechen, der diesmal per Kopf auf 2:0 erhöhte. Für Kolomaznik war dies bereits der dritte Treffer im laufenden Wettbewerb. Mit diesem Spielstand ging es in die Pause.
In der zweiten Halbzeit kam auch Pirmasens zu Möglichkeiten, doch Bolm und Weißmann vergaben in der 60. und 63. Minute. Damit war das kurze Aufbäumen von Pirmasens aber auch schon beendet. In der 81. Minute schwächte sich der Regionalligist, Carvalho sah nach einem Ellenbogenchek gegen Sträßer die Gelb-Rote Karte.
Haching nutzte die numerische Überlegenheit postwendend aus. Nach einer Flanke des für Kolomaznik eingewechselten Spizak durfte nun der zweifache Vorbereiter Custos auch als Schütze in Erscheinung treten (86.). Das war die endgültige Entscheidung.
Haching darf sich auf das Achtelfinale und damit verbundene Mehreinnahmen freuen, zunächst geht es aber in der Liga mit dem Spiel in Paderborn weiter. Pirmasens empfängt nach dem Pokal-Aus nun im Abstiegskampf der Regionalliga Süd zu Hause die Reserve der Münchner "Löwen".