Am Samstagabend bestätigte Juve die Nachfolgeregelung nach der Trennung von Sarri: Ex-Nationalspieler Pirlo übernimmt die Profis der Bianconeri, der "Maestro" erhält einen Vertrag bis 2022.
Durchaus bemerkenswert, denn der einst so geniale Mittelfeld-Stratege der italienischen Nationalmannschaft (116 Länderspiele) und langjährige Profi des AC Mailand (zweimal Gewinner der Champions League, zweimal Meister) und von Juventus (viermal Meister), tritt die Stelle ohne jegliche Erfahrung als Trainer an. Pirlo sollte eigentlich die in der Serie C beheimatete U 23 des Rekordmeisters übernehmen und im zweiten Glied seine Karriere als Coach starten und war eher perspektivisch als Trainer der Profis in Betracht gezogen worden.
Nun startet der 41-Jährige, der seine aktive Laufbahn Ende 2017 nach einem letzten Kapitel für den New York City FC in der Major League Soccer beendet hatte, also gleich durch. Ebenfalls gehandelt worden waren Mauricio Pochettino, Simone Inzaghi (Lazio Rom) und Zinedine Zidane (Real Madrid). Sarri hatte Juve kürzlich zum 36. Scudetto in der Serie A geführt, war dann jedoch am Freitag in der Champions League an Olympique Lyon gescheitert.
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