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Rummenigge über ManCity-Urteil: "UEFA hat keine gute Arbeit gemacht"

Bayern-Boss beglückwünscht Guardiola

Rummenigge über ManCity-Urteil: "UEFA hat keine gute Arbeit gemacht"

Glaubt weiter an die Idee des Financial Fairplay: Karl-Heinz Rummenigge.

Glaubt weiter an die Idee des Financial Fairplay: Karl-Heinz Rummenigge. imago images

Der FC Bayern kann nicht nur in dieser, sondern auch in der nächsten Saison auf Manchester City treffen. Der Internationale Sportgerichtshof CAS hob vor zwei Wochen die zweijährige Europapokal-Sperre auf, die die UEFA gegen den entthronten englischen Meister wegen Verstößen gegen die Financial-Fairplay-Regeln ausgesprochen hatte.

Wie viele andere sieht auch Karl-Heinz Rummenigge dieses Urteil kritisch - macht dafür aber die UEFA verantwortlich. "Ich glaube, dass das finale CAS-Urteil zustande kommen ist, weil die UEFA einfach keine gute Arbeit gemacht hat, was man so aus verschiedenen Quellen hört", sagte der Vorstandschef des FC Bayern am Montag in München. "Es war wohl nicht gut vorbereitet." Laut CAS waren die Beweise unzureichend oder die Taten verjährt.

"Ich freue mich für meinen Freund Pep Guardiola"

"Gratulation an die Kollegen von Manchester City", meinte Rummenigge allerdings auch. "Ich freue mich für meinen Freund Pep Guardiola. Ich weiß, was es für ihn persönlich bedeutet, an der Champions League teilzunehmen."

Das Financial Fairplay hält Rummenigge immer noch für ein wichtiges Werkzeug, "wenn es etwas anders gelöst wird". Als es eingeführt worden sei, "hieß es ja, dass man nicht mehr Geld ausgeben darf als man einnimmt. Das muss man in Zukunft sehr viel mehr in den Mittelpunkt rücken. Aber dafür müssen wir es modifizieren. Denn der Fußball hat sich in den vergangenen zehn Jahren dramatisch verändert."

jpe

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