Ein Kopfballtreffer von Danilo Pereira, erzielt nach einer Ecke in der 64. Minute, stellte die Weichen auf Sieg für die Hausherren, denen auch ein Remis gegen Sporting zum Gewinn der Meisterschaft gereicht hätte. In der Nachspielzeit machte Moussa Marega dann mit seinem Lupfer zum 2:0 den Deckel aufs Spiel (90.+1). Durch den Dreier ist das von Sergio Conceicao trainierte Porto zwei Spieltage vor Saisonende nicht mehr von Platz eins zu verdrängen. Der Coach erlebte die finalen Sekunden des Spiels unter Tränen, während von außerhalb des Stadions die Jubelgesänge der Fans immer lauter wurden.
Pokalfinale gegen Benfica
Porto erhöht sein Konto an Meistertiteln damit auf 29, bleibt aber weiter hinter Rekordmeister Benfica auf Rang zwei. Der Hauptstadtklub um den Ex-Dortmunder Julian Weigl war zuletzt zwischen 2014 und 2019 fünf Mal auf Platz eins der Abschlusstabelle gelandet und kann auf 37 Meisterschaften verweisen. Dritter ist Sporting mit 18.
Der FC Porto hat in zwei Wochen noch die Möglichkeit, das Double perfekt zu machen: Am 1. August geht es gegen Benfica im Finale der Taca de Portugal um den Pokalsieg.