Bundesliga

VfB Stuttgart hat Mavropanos im Blick - und Mohamed Sankoh

Zwei Stuttgarter Kandidaten aus England

VfB hat auch Mavropanos im Blick - und einen 16-Jährigen

Hat ein dramatisches Halbjahr mit dem 1. FC Nürnberg hinter sich: Konstantinos Mavropanos.

Hat ein dramatisches Halbjahr mit dem 1. FC Nürnberg hinter sich: Konstantinos Mavropanos. imago images

Weil die TV-Gelder um rund 7,5 Millionen Euro niedriger als erwartet ausfallen, stehen dem VfB Stuttgart in dieser Transferphase nur rund fünf Millionen Euro für Verstärkungen zur Verfügung - sollten nicht weitere Einnahmen hinzukommen durch Holger Badstuber oder Weiterverkäufe von Leihspielern (Maffeo, Ailton, Nartey, Kopacz).

Ganz oben auf der Wunschliste stehen die Festanstellung von Torhüter Gregor Kobel (22) und die Verpflichtung von Innenverteidiger Waldemar Anton (23). Kobel hat Hertha BSC abgesagt und will beim VfB bleiben, noch gibt es aber keine Einigung mit der TSG Hoffenheim, die fünf Millionen Euro Ablöse aufgerufen hat. Bei Anton und Hannover 96 geht es um eine ähnliche Summe. Auch hier versucht VfB-Sportdirektor Sven Mislintat kreative Finanzierungsmodelle zu finden.

Bei Mavropanos heißt Stuttgarts Vorteil Mislintat

Nun haben die Stuttgarter nach kicker-Informationen mit Konstantinos Mavropanos (22) einen weiteren Innenverteidiger-Rechtsfuß in den Blick genommen. Der Grieche war seit Januar von Arsenal an den 1. FC Nürnberg ausgeliehen, absolvierte elf Zweitliga-Spiele (kicker-Notenschnitt 2,75).

Der Vorteil für den VfB: Mislintat kennt Mavropanos noch aus seiner früheren Rolle als Arsenal-Kaderplaner, 2018 hatte er ihn für zwei Millionen Euro von PAS Giannina nach London geholt. In Stuttgart steht nun eine weitere Leihe im Raum.

Chelsea? Barça? VfB hat bei begehrtem Sankoh gute Chancen

Und noch einen Spieler aus England haben die Stuttgarter im Blick: Mohamed Sankoh, ein 16-jähriges Sturmtalent von Zweitligist Stoke City, dem großes Potenzial nachgesagt wird. Topklubs wie Chelsea, Tottenham, Juventus oder der FC Barcelona sollen ebenfalls interessiert sein - doch die Stuttgarter haben nach kicker-Informationen gute Chancen. Bei einem persönlichen Treffen der VfB-Macher mit dem niederländischen U-17-Europameister, so heißt es, habe man einen starken Eindruck hinterlassen.

George Moissidis/jpe

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