Mark Uth (28) wäre gerne beim 1. FC Köln, Sebastian Rudy (30) gerne bei der TSG Hoffenheim geblieben - beide spielen aber ab der kommenden Saison wieder für den FC Schalke 04.
Dass das zuletzt ausgeliehene Duo zurückkehren wird, bestätigte S04-Sportvorstand Jochen Schneider am Sonntag beim "Sport1-Doppelpass". "Ja, das sind gestandene Bundesliga-Spieler, tolle Spieler. Mit denen planen wir."
Rudy hatte schon ans Karriereende in Hoffenheim gedacht
Angreifer Uth war im Winter nach Köln verliehen worden und hatte in der Domstadt mit fünf Toren und sieben Vorlagen sofort überzeugt. Eine Weiterverpflichtung war für den FC aber finanziell nicht zu stemmen. Auf Schalke ist Uth noch bis 2022 gebunden.
Mittelfeldspieler Rudy, der 2018 mit einem bestens dotierten Vierjahresvertrag auf Schalke ausgestattet worden war, spielt seit vorigem Sommer bei der TSG und kam seither 32-mal in der Bundesliga zum Einsatz (ein Tor, drei Vorlagen). Der Nationalspieler hätte sogar seine Karriere gerne im Kraichgau beendet. Die Hoffenheimer verzichteten jedoch darauf, die Kaufoption in Höhe von fünf Millionen Euro zu ziehen.
Bentaleb-Zukunft noch ungeklärt: "Da müssen wir sehen"
Ob auch Nabil Bentaleb (25, Vertrag bis 2021) nach seiner halbjährigen Leihe zu Newcastle United nach Gelsenkirchen zurückkehren wird, ist ungewiss. "Da müssen wir sehen, wie die Saison bei ihm und Newcastle zu Ende geht, ob sie die Option ziehen", so Schneider.
Der Premier-League-Klub könnte Bentaleb, für den Schalke 2016 20 Millionen Euro an Tottenham gezahlt hatte, für zehn Millionen Euro fest verpflichten. Der Mittelfeldspieler stand seit dem Re-Start in England regelmäßig in der Startelf bei den "Elstern".
"Weiterer Schritt": Thiaw bindet sich bis 2024
Schon sicher ist, dass Malick Thiaw den Schalkern erhalten bleibt. Der 18 Jahre junge Innenverteidiger, der in dieser Saison seine ersten vier Bundesliga-Partien absolvierte, unterschrieb einen Profivertrag bis 2024.
"Malick hat unbestritten ein großes Potenzial, durfte in der vergangenen Saison schon erste Einsatzzeiten in der Bundesliga sammeln", so Schneider in der Klubmitteilung vom Sonntag. "Es ist unser festes Ziel, talentierte Spieler wie Malick zu halten und mit Bedacht zu entwickeln. Wir haben klar gesagt, dass die Verzahnung mit der Knappenschmiede noch enger werden muss. Das ist ein weiterer Schritt."
