Neunmaliger deutscher Meister, acht davon am Stück, fünfmaliger DFB-Pokal-Champion, Gewinner der Champions League 2013 und obendrein zweimal Österreichs Sportler des Jahres (2013, 2014): David Alabas Karriere ist von Erfolg gekrönt - und noch lange nicht zu Ende. Der Österreicher, unter Hansi Flick als Innenverteidiger der Münchner nochmals in anderer Rolle gewaltig aufgeblüht, ist schließlich erst 28 Jahre alt.
Die große Frage nur, die sich nun schon seit vielen Wochen stellt: Wo sieht sich Alaba selbst in den nächsten Jahren? Weiterhin als ununmstrittener Stammspieler an der Säbener Straße - oder bei einem anderen Verein? Verlängert hat der österreichische Nationalspieler seinen 2021 auslaufenden Vertrag schließlich immer noch nicht - im Gegensatz zu anderen langjährigen Weggefährten wie Manuel Neuer oder Thomas Müller.
Wann entscheidet sich Alaba? "Das weiß ich nicht"
Also, was hat der von Trainer Flick höchstpersönlich zum Abwehrchef ernannte Verteidiger vor? Im Gespräch mit dem kicker äußert sich Alaba ausführlich, ohne allerdings konkret zu werden. Auf die Frage, was den für einen Verbleib beim FCB spricht und was dagegen, sagt er: "Gute Frage, über die ich mir im Moment keine Gedanken mache. In den letzten Wochen lag der Fokus auf den sportlichen Aufgaben, daran ändert sich auch in den nächsten nichts." Schließlich gelte die volle Konzentration zunächst dem Finale im DFB-Pokal gegen Leverkusen am Samstag (20 Uhr, LIVE! bei kicker) sowie der im August weitergehenden Champions League.
Doch wann wird der 2009 von Austria Wien gekommene Aufbauspieler, der seit zwölf Jahren beim FC Bayern aktiv ist (zehn Jahre davon Profi, 2011 einmal ausgeliehen an Hoffenheim), eine Entscheidung fällen? "Das weiß ich nicht. Aber ich werde sie irgendwann treffen müssen." Ob ihn das belaste? Seine klare Antwort: "Nein!"
Im ausführlichen Gespräch mit dem kicker (Donnerstag) äußert sich Alaba außerdem über Trainer Hansi Flick und lobt dessen Arbeit sowie Leistung in den höchsten Tönen. Darüber hinaus zeigt sich der Österreicher überrascht über einen Fakt aus den vergangenen fünf Jahren - und nennt seinen Abwehrpartner Jerome Boateng "Weltklasse".