2. Bundesliga

Schulterblessur: Aues Torwart-Ikone Männel fällt die letzten beiden Spiele aus

Torwart-Ikone von Erzgebirge Aue muss nicht operiert werden

Schulterblessur: Männel fehlt beim Saisonendspurt

Torwart Martin Männel vom FC Erzgebirge Aue hat sich schwer an der Schulter verletzt.

Torwart Martin Männel vom FC Erzgebirge Aue hat sich schwer an der Schulter verletzt. imago images

Beim 1:2 bei St. Pauli stand Männel noch im Tor, selbst ein gehaltener Elfmeter (45.+2, Diamantakos) konnte die Niederlage nicht verhindern. Gegen Bochum musste Männel dann passen, eine Schulterverletzung aus dem Spiel am Millerntor verhinderte einen Einsatz. Die hat eine größere Tragweite: Der 32-Jährige hat sich die Schulter ausgekugelt, dazu kommen Muskel- und Kapselverletzungen.

Der Schlussmann, seit Sommer 2008 bei Erzgebirge und seitdem mit 272 Zweitliga- und 103 Drittligaspielen für Aue, muss zwar nicht operiert werden, wird aber dennoch ausfallen. "Das tut mir für Martin total leid, das schmerzt uns alle", erklärte Präsident Helge Leonhardt.

Im Tor von Aue stand gegen Bochum Robert Jendrusch, der seit 2002 im Verein ist und Männel in den zurückliegenden Jahren siebenmal im deutschen Unterhaus vertreten hat - in der laufenden Spielzeit gegen den VfL das zweite Mal, bei der Niederlage gab er allerdings keine gute Figur ab (kicker-Note 5). Dennoch genießt er "unser vollstes Vertrauen", wie Leonhardt unterstrich.

nik/TN