Bundesliga

Die Bayern schlagen? Gladbach weiß, wie's geht

Borussen seit 2013 mit der besten Bilanz gegen den Rekordmeister

Die Bayern schlagen? Gladbach weiß, wie's geht

So war's in der Hinrunde: Gladbachs Ramy Bensebaini freut sich beim 2:1 über einen seiner beiden Treffer.

So war's in der Hinrunde: Gladbachs Ramy Bensebaini freut sich beim 2:1 über einen seiner beiden Treffer. imago images

Wenn jemand in Fußball-Deutschland weiß, wie man die Bayern schlagen kann, dann Borussia Mönchengladbach. Nicht Borussia Dortmund, nicht Bayer Leverkusen oder RB Leipzig weisen in der jüngeren Vergangenheit die beste Punktausbeute gegen den deutschen Rekordmeister auf, sondern die Elf vom Niederrhein. Mehr noch: Seit 2013, also seit der amtierende Meister Bayern München heißt, ist die Bilanz sogar beinahe ausgeglichen!

In den vergangenen sieben Spielzeiten gab es in der Bundesliga bisher 13 Duelle zwischen Gladbach und Bayern. Fünf Mal behielten dabei die Fohlen die Oberhand, sechs Mal gewannen die Münchner, die restlichen zwei Begegnungen endeten Unentschieden. Am Samstag, wenn es zum 14. Aufeinandertreffen in den vergangenen sieben Jahren kommt, könnte Gladbach mit einem Auswärtserfolg nach Siegen gleichziehen.

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Eberl: Bei Top-Leistung nicht chancenlos

Und auf eine Überraschung setzt auch Max Eberl. Gladbachs Sportdirektor sagt: "Wenn wir eine Top-Leistung abrufen, die wir in dieser Saison schon mehrfach gezeigt haben, sind wir dort sicher nicht chancenlos. Es wird ohne Frage eine sehr schwierige Aufgabe, aber wir haben schon öfter bewiesen, dass wir gegen den FC Bayern gut aussehen können - und das wollen wir am kommenden Wochenende auch wieder tun."

Seit 2013 hat Gladbach die beste Bilanz

Rechnet man die Ergebnisse aus den Spielen gegen den FC Bayern seit 2013 in Punkte um, kommen die Fohlen auf 17 Zähler (Torverhältnis 16:22) gegen die Münchner. Das ist die mit Abstand beste Bilanz aller Bundesligaklubs. Mit nur 12 Punkten seit 2013 (in 14 Duellen) folgt auf Platz 2 Bayer Leverkusen. Die TSG Hoffenheim holte gegen die Münchner in diesem Zeitraum 11 Punkte, Borussia Dortmund 10.

Im Hinspiel setzten sich die Borussen durch zwei Tore von Ramy Bensebaini 2:1 gegen die Bayern durch. Eberl erklärt vor dem Wiedersehen: "Der FC Bayern München ist momentan das Maß aller Dinge in der Bundesliga. Er demonstriert derzeit eine unfassbare Stärke - sowohl defensiv als auch offensiv. Dennoch fahren wir dorthin, um etwas Zählbares mitzubringen."

Jan Lustig

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