Champions League

Coronavirus-Symptome: Valencia kritisiert Atalanta-Trainer Gasperini

Erfolgscoach von COVID-19 genesen

Symptome vor Rückspiel: Valencia kritisiert Atalanta-Trainer Gasperini

In Valencia schon erkrankt? Gian Piero Gasperini vor dem Achtelfinal-Rückspiel mit Atalanta.

In Valencia schon erkrankt? Gian Piero Gasperini vor dem Achtelfinal-Rückspiel mit Atalanta. imago images

Erst am Samstag hatte Gasperini im Interview mit der "Gazzetta dello Sport" berichtet, dass er sich mit dem Coronavirus infiziert und zwischenzeitlich um sein Leben gebangt hatte. Vor und nach dem Achtelfinal-Rückspiel am 10. März gegen Valencia (4:3) habe er sich schlecht gefühlt. "Ich hatte kein Fieber, aber ich fühlte mich zerschlagen, als hätte ich 40 Grad", sagte der Trainer von Atalanta Bergamo.

Dass der 62-Jährige trotz Symptomen im Geisterspiel an der Seitenlinie stand, sorgt beim spanischen Vertreter für Unverständnis. Gasperini, so heißt es im Statement des FC Valencia, habe "viele Personen während seiner Reise nach Valencia gefährdet. Der Coach war sich der Symptome bewusst, ohne vorbeugende Maßnahmen ergriffen zu haben."

Die Partie in Valencia war zur Vorbeugung auf Anweisung der spanischen Gesundheitsbehörden vor leeren Rängen ausgetragen worden. Bei den Spaniern wurden anschließend zehn Spieler und 15 Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet.

Atalantas Hinspiel gegen Valencia in Mailand (4:1) gilt als möglicher Infektionsherd der Corona-Pandemie in der ganzen Lombardei. Hunderte Atalanta-Fans sollen sich im Stadion angesteckt haben, was laut Experten zur Verbreitung des Virus im Raum von Bergamo beigetragen haben soll.

mkr/sid

Bilder zur Partie FC Valencia - Atalanta Bergamo