2. Bundesliga

VfB Stuttgart - Mislintat: Jobgarantie für Trainer Matarazzo

Stuttgarts Sportdirektor lässt keine Zweifel am Trainer aufkommen

Mislintat: Jobgarantie für Matarazzo über die Saison hinaus

Trainer Pellegrino Matarazzo und Sportdirektor Sven Mislintat.

Trainer Pellegrino Matarazzo und Sportdirektor Sven Mislintat.

Vier Spiele ohne Sieg in Folge, darunter drei Niederlagen und ein Remis. Der VfB steht gegen den HSV am Donnerstag (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) unter Zugzwang. Man droht folgenschwer ins Hintertreffen zu geraten, wenn man die Hanseaten, die den 2. Platz innehaben, davonziehen lässt. Von einem vermeintlichen Endspiel will der Sportdirektor dennoch nicht sprechen. "Es gibt kein Endspiel" sagt Mislintat. "Jedes Spiel ist wichtig. Es gibt noch 21 Punkte, die wir holen können. Hamburg ist ein wichtiges Spiel. Auch mit Blick auf das Hinspiel, dass wir 2:6 verloren haben und wettmachen wollen."

Diese deftige Klatsche liegt den Schwaben bis heute mächtig im Magen. Die Hanseaten erwiesen sich als überlegene Mannschaft. Eine Rolle, die angesichts der jüngsten Darbietungen beider Teams sich wiederholen könnte. Dennoch baut der Sportchef auf Revanchegelüste seiner Spieler. Man habe das 2:6 "nicht vergessen. Es ist die Riesenchance, sich zu rehabilitieren".

"Rino macht einen herausragenden Job"

Und wieder Rang 2 zu erklimmen, der den direkten Aufstieg erlauben würde. "Bielefeld scheint uneinholbar. Sie haben einen so guten Job gemacht, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass sie sich das noch nehmen lassen. Sie sind sehr stabil", meint Misintat zur rein rechnerisch möglichen Chance, doch noch einmal von der Spitze zu träumen. Hinter den Arminen gebe es "einen direkten Aufstiegsplatz, einen Relegationsplatz und einen Verliererplatz". Um diese drei Plätze streiten aktuell drei Teams, der HSV, der VfB und der 1. FC Heidenheim.

Sollte man das sich gesetzte Ziel Bundesliga nicht erreichen, würde es - anders, als so oft und gewöhnlich - keine Personalwechsel geben. Thomas Hitzlsperger als Vorstandsvorsitzender, Mislintat und Matarazzo würden in dieser Konstellation weiter zusammenarbeiten. "Tausendprozentig ja. Und diese Frage braucht man auch nicht mehr zu stellen. Es ist intern ganz klar, dass Rino auf jeden Fall im nächsten Jahr unser Trainer ist. Rino macht einen herausragenden Job, die Mannschaft weiß das und schätzt ihn entsprechend sehr."

George Moissidis

Verspielte Punkte nach Führung: Heidenheim makellos, Nürnberg fahrlässig