Bundesliga

1. FC Köln: Jakobs aus der Quarantäne auf dem Sprung ins Team

Köln: Gisdol sieht eine völlig andere Mannschaft als im Hinspiel

Jakobs aus der Quarantäne auf dem Sprung ins Team

Kölns Ismail Jakobs: Lauf- wie sprintstark und einsatzwillig.

Kölns Ismail Jakobs: Lauf- wie sprintstark und einsatzwillig. imago images

Der Trainer des 1. FC Köln führt an: "Wir haben gelernt, fleißig, körperbetont und zweikampfstark zu spielen." Diese Eigenschaften sollen am Sonntag im Spiel gegen die Düsseldorfer Fortuna die Szenerie auf dem Rasen beherrschen, um den "großen Schritt" zu tun, den Geschäftsführer Horst Heldt im Siegfalle sieht. Allerdings gilt auch nach einem Dreier für Heldt: "Selbst mit einem Sieg wäre rechnerisch trotzdem noch nicht alles klar. Für uns geht es dann weiter."

Jakobs: Lauf- wie sprintstark und einsatzwillig

Möglicherweise wird Ismail "Iso" Jakobs am Sonntag in der Startformation stehen. Der Linksaußen verblüffte seinen Trainer nach der zweiwöchigen Corona-Quarantäne mit tollen Fitness-Werten: "Er ist in einem erstaunlich guten Zustand zurückgekommen. Er wird auf jeden Fall im Kader stehen, und wir sind froh, dass wir ihn zurückhaben." Sollte der ebenso lauf- wie sprintstarke und einsatzwillige Jakobs zum Zuge kommen, dürfte Florian Kainz auf die rechte Außenbahn rutschen. Dort fehlt als Alternative der angeschlagene Marcel Risse, den Knieprobleme behindern.

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Die Trainingsinhalte der Woche ergaben sich aus dem Defensivverhalten gegen Mainz 05, das trotz guter Phasen eine Menge Defizite aufwies. "Wir haben viel Gutes gesehen, aber auch einige Dinge, bei denen man als Trainer nach der kurzen Vorbereitung ein Auge zudrücken muss", so Gisdol. Deshalb sei fleißig im mannschaftstaktischen Bereich gearbeitet worden. Das Kettenverhalten dürfte ebenso zentrales Thema gewesen sein wie die fehlende Kompaktheit, das Anlaufverhalten sowie das Positionsspiel, um Abstände und Automatismen wieder in die Köpfe zu kriegen. Eine Menge Stoff also, der Sonntag wird zeigen, wie viel davon in den Köpfen hängen geblieben ist.

Frank Lußem

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