Für etwas mehr als 50 Millionen Euro hat Leroy Sané die Bundesliga, genauer gesagt den FC Schalke, im Sommer 2016 Richtung Premier League verlassen. Vier Jahre später möchte der deutsche Nationalspieler in sein Heimatland zurückkehren - für die womöglich fast gleiche Summe.
Mit dem FC Bayern, so ist es zu hören, ist sich Sané weitgehend einig. Der Rekordmeister will ihn - und hat deswegen die Vorgespräche mit Timo Werner nicht fortgeführt; und Sané will zu Bayern. Der gebürtige Essener unterstrich seine Bereitschaft, indem er den Münchnern in der Gehaltsfrage entgegenkam. Die Rede ist von einem Fünfjahresvertrag.
Jetzt gilt es noch, mit dem englischen Meister eine Ablösesumme zu vereinbaren. Wie aus England verlautete, bietet der FCB 40 Millionen Euro, ManCity verlangt 50. Vor einem Jahr, als die Münchner schon einmal um Sané buhlten, hatte der Verein von Ex-Bayern-Coach Pep Guardiola noch 125 Millionen Euro verlangt.
Der Preisverfall hat drei Gründe: Zum einen gilt Sanés Anstellung bei ManCity nur noch ein Jahr, bis Ende Juni 2021; zum zweiten stoppte ein Kreuzbandriss den Stürmer in der Saison 2019/20 komplett. Und schließlich senkt Corona die Preise.
Deshalb können die FCB-Verantwortlichen die Entwicklung ohne Hektik abwarten. Eine Differenz von zehn Millionen müsste allerdings zu überbrücken sein.