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Auch Fußball-Verband Mittelrhein plädiert für Fortsetzung

"Das ist die fairste Lösung"

Auch am Mittelrhein soll die Saison fortgesetzt werden

Bernd Neuendorf, Präsident des Fußball-Verbands Mittelrhein, hört jetzt in die Basis hinein.

Bernd Neuendorf, Präsident des Fußball-Verbands Mittelrhein, hört jetzt in die Basis hinein. imago images / Sven Simon

In einer Mitteilung äußerte sich der FVM am Donnerstag zu einer möglichen Fortsetzung der Saison. Demnach wolle der Landesverband, sollten es die Behörden erlauben, den Spielbetrieb der laufenden Saison im Jugend-, Frauen- und Herrenbereich gleichermaßen ab dem 1. September wieder aufnehmen. Zwischen Freitag und Sonntag will der Verband um Präsident Bernd Neuendorf in insgesamt sechs Videokonferenzen mit den Vereinen in Kontakt treten und über die organisatorischen und rechtlichen Hintergründe der Gremienentscheidungen informieren. Nächste Woche will sich der FVM schließlich zwischen dem 27. und 29. April ein Meinungsbild unter seinen Vereinen einholen. Die finale Entscheidung will das Präsidium und der Beirat dann Anfang Mai treffen.

"Wir haben uns in den letzten Wochen in zahlreichen Videoschalten intensiv mit unseren Kreisen und Vereinen über die komplexen Herausforderungen rund um die Corona-Pandemie und das weitere Vorgehen ausgetauscht und Meinungen aufgenommen", sagt Neuendorf und erklärt: Viele der Anregungen und Hinweise seien bei der anschließenden Debatte in den Gremien berücksichtigt worden. "Nach sorgfältiger Abwägung aller Argumente und einer ausführlichen Debatte über verschiedene Szenarien haben sich Präsidium und Beirat einstimmig dafür entschieden, bei unseren Vereinen für die Fortsetzung der Saison zu werben", so der FVM-Präsident.

Dafür würden aus Verbandssicht mehrere Gründe sprechen. Zunächst erhielten die Vereine die von ihnen gewünschte Planungssicherheit, sagt Neuendorf. "Gleichzeitig ermöglicht der Beschluss eine maximale Flexibilität und bietet Rechtssicherheit. "Vor allem aber", so Neuendorf, "wird die Saison auf dem Platz und im sportlichen Wettbewerb und nicht am grünen Tisch entschieden. Das ist die fairste Lösung."

dw