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Weiler: "Ich kann nicht überall der Gleiche sein"

Schweizer Trainer seit dieser Saison Coach von Al Ahly Cairo

Weiler: "Ich kann nicht überall der Gleiche sein"

René Weiler gibt seit dieser Saison bei Al Ahly Kairo die Richtung vor.

René Weiler gibt seit dieser Saison bei Al Ahly Kairo die Richtung vor. Getty Images

Kairo, die mit rund 25 Millionen Einwohnern größte und bedeutendste Metropole Afrikas, ist seit dem August des vergangenen Jahres der Arbeitsplatz von René Weiler. Der Schweizer Trainer, der den 1. FC Nürnberg 2016 nach 18 ungeschlagenen Spielen in die Bundesliga-Aufstiegsrelegation gegen Eintracht Frankfurt geführt hatte und ein Jahr später mit dem RSC Anderlecht belgischer Meister geworden war, hat nun bei Al Ahly das Sagen.

Bis zum Corona-bedingten Saisonstopp hat der 46-Jährige bei dem erfolgsverwöhnten Klub für den besten Saisonstart in dessen an Titeln reichen Historie gesorgt: Al Ahly ist noch ungeschlagen, hat in der Liga von 17 Spielen 16 gewonnen, zudem den Supercup geholt und steht in der CAF Champions League im Halbfinale, dem afrikanischen Pendant zur UEFA.

Ich bin sehr dankbar und glücklich, diese Erfahrung machen zu dürfen.

René Weiler

Nach Nürnberg und Anderlecht ist Al Ahly die dritte Auswärtsstation von Weiler. Sein erstes Zwischenfazit fällt positiv aus: "Ich bin sehr dankbar und glücklich, diese Erfahrung machen zu dürfen." Auch wenn er sich wegen des ganz anderen gesellschaftlich-kulturellen Hintergrunds zunächst anpassen musste. "Ich kann gar nicht überall der Gleiche sein", sagt Weiler im kicker-Interview, "und doch möchte ich mir und meinen lebenswichtigen Werten gleichzeitig überall treu bleiben."

In der neuen Montagsausgabe des kicker - am Kiosk oder im eMagazine für nur 99 Cent pro Woche - fällt René Weiler ein erstes Fazit seiner Zeit in Kairo, zudem spricht er darüber, warum er das Angebot des Vereins am Nil angeommen hat, was seine Mannschaft besonders auszeichnet sowie die Rahmenbedingungen.

chb/jer