Bundesliga

Hertha BSC - Bruno Labbadia wird neuer Trainer in Berlin

Hertha: Auch Sözer, Kern und Janßen kommen

Labbadia übernimmt sofort - und bringt ein Trio mit

Hat künftig in der Hauptstadt das Sagen: Hertha-Coach Bruno Labbadia.

Hat künftig in der Hauptstadt das Sagen: Hertha-Coach Bruno Labbadia. picture alliance

Am Montag hatte der Aufsichtsrat des Vereins die Schlüssel-Personalie abgenickt, am Mittwochabend folgte das Präsidium einstimmig der Empfehlung der Geschäftsführung. Labbadia, seit seinem Ausscheiden beim VfL Wolfsburg im Sommer 2019 ohne Anstellung, bekommt einen Vertrag bis 2022. Er bringt neben seinem langjährigen Co-Trainer Eddy Sözer auch Athletiktrainer Günter Kern und Olaf Janßen als weiteren Assistenztrainer mit. "Mein Team und ich freuen uns total auf diese Aufgabe", sagte Labbadia. "Hertha BSC ist ein Verein mit einem klaren, ambitionierten Plan für die Zukunft. Wir haben große Lust, Teil dieses Plans und der Weiterentwicklung von Hertha zu sein. Es liegt viel Arbeit vor uns. Damit werden wir unter Einhaltung der aktuell geltenden Regeln ab Montag beginnen und uns bestmöglich auf den Tag vorbereiten, an dem wieder Fußball gespielt wird."

Im Trainerstab der Berliner verbleiben aus dem bisherigen Staff Torwarttrainer Zsolt Petry, Athletiktrainer Henrik Kuchno und Fitness- und Reha-Coach Hendrik Vieth. Damit ist klar, dass neben Alexander Nouri, der unter Jürgen Klinsmann als Assistent fungierte und nach dessen Blitz-Abgang am 11. Februar in die Rolle als Chef auf Zeit aufrückte, auch dessen Co-Trainer Markus Feldhoff und der ebenfalls von Klinsmann Ende November installierte Athletiktrainer Werner Leuthard gehen werden.

Hertha zieht Entscheidung wegen Corona-Krise vor

"Ich möchte mich zunächst einmal bei Alex Nouri, Markus Feldhoff und Werner Leuthard bedanken, dass sie nach dem kurzfristigen Rücktritt von Jürgen Klinsmann bereit waren, die Mannschaft weiter zu betreuen", sagte Geschäftsführer Michael Preetz und ergänzte: "Dabei war klar abgesprochen, dass wir die Position des Cheftrainers im Sommer neu besetzen wollen. Durch die aktuelle Situation bezüglich des Coronavirus und die Unterbrechung der Saison erleben wir gerade eine Art vorgezogenen Sommerpause. Wir haben uns dazu entschlossen, diese Chance, die Mannschaft in den nächsten Wochen auf eine mögliche Fortführung der Saison vorbereiten zu können, zu nutzen und unsere Entscheidung auf der Trainerposition vorzuziehen. Damit ist nun auch klar, wer die Mannschaft in der kommenden Saison trainieren wird."

Lesen Sie auch:
Was Labbadia allen Bundesliga-Größen voraus hat

Steffen Rohr

Groundhopper Labbadia: Keiner war bei mehr Bundesligisten