Bundesliga

Rouwen Hennings: "Endlich mal wieder ein lockerer Spruch"

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Hennings: "Endlich mal wieder ein lockerer Spruch"

Hat langsam genug von Kniffel: Düsseldorfs Stürmer Rouwen Hennings.

Hat langsam genug von Kniffel: Düsseldorfs Stürmer Rouwen Hennings. imago images

"Wie eine Sommerpause ohne Urlaubsreise" fühlte sich die jüngste Phase an, so Hennings, "eine komische Situation". Das tägliche Trainingsprogramm bestimmten zunächst Läufe, Krafttraining und Einheiten auf dem Spinning-Fahrrad. Das ist nun ein wenig anders. "Ein Glück, dass endlich der Ball wieder im Spiel ist, das macht natürlich viel mehr Spaß als stumpfes Laufen", sagt Hennings.

Genug Trouble hat er zu Hause ohnehin als Vater dreier Kinder, mit denen er natürlich auch im heimischen Garten mit dem Ball herumtollte. Das weitere Programm der Familie Hennings: "Das Wikingerspiel rauf und runter, Ringe werfen, Kniffel oder Pantomime, da gab es natürlich ein Riesen-Programm", erzählt der 32-jährige.

Nun also gibt es zumindest am Flinger Broich wieder etwas Ballarbeit unter Aufsicht des Trainerteams. Das genießt Hennings derzeit in der Zweiergruppe mit dem Sturmkollegen Kenan Karaman. "Das ist prima, wir kommen bestens miteinander aus, da gibt es auch endlich mal wieder einen lockeren Spruch wie sonst in der Kabine", freut sich Hennings.

Zwischen Vorfreude und Skepsis

Es ist also der erste Schritt zurück zu ein bisschen mehr Normalität, und "unter den Auflagen, die es gibt, ist das schon in Ordnung so. Es ist ein schönes Gefühl, wieder auf dem Platz zu stehen und die Kollegen zu sehen", findet der Stürmer. "Auch wenn es natürlich derzeit noch keine Zweikämpfe gibt oder großartige Taktikschulung."

Bei aller Freude mischt sich natürlich auch ein Schuss Skepsis in die Ausführungen des Torjägers. "Keiner weiß, wie und ob es weitergeht, oder wie zum Beispiel die nächste Saison aussieht", überlegt Hennings.

Aber mit ein bisschen Ballarbeit im Kreise der Kollegen lässt sich die Ungewissheit zumindest etwas besser ertragen.

Oliver Bitter

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