Regionalliga

Regionalligen vorerst ausgesetzt

Mindestens zwei Wochen keine Spiele in Bayern, Südwest, West und Nordost

Regionalligen vorerst ausgesetzt

Der Bayerische Fußball-Verband setzt vorerst den kompletten Spielbetrieb aus.

Der Bayerische Fußball-Verband setzt vorerst den kompletten Spielbetrieb aus. imago images

Bis einschließlich 23. März 2020 wird der komplette Spielbetrieb der Amateurligen im Freistaat Bayern ruhen - "als Vorsorgemaßnahme hinsichtlich der weiter steigenden Zahl von Corona-Infizierten und der dynamischen Lageentwicklung". Das teilte der Bayerische Fußball-Verband (BFV) am Vormittag mit und kündigte weitere Informationen für den Freitag an.

Auch die Regionalliga Südwest pausiert zunächst zwei Spieltage. "Wir werden die weiteren Entwicklungen intensiv beobachten und sorgfältig prüfen, inwieweit eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs in Einklang mit den Empfehlungen bzw. Vorgaben der maßgeblichen Behörden möglich ist und welche weiteren Folgen sich für den Spielbetrieb der Regionalliga Südwest ergeben. Die Gesundheit aller steht im Vordergrund!", heißt es in einer Mitteilung der Regionalliga Südwest GbR.

Kurz darauf zogen der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) und der Westdeutsche Fußballverband (WDFV) nach. Bis einschließlich 22. März wird in den Regionalligen Nordost und West der Spielbetrieb ruhen. Für die kommende Woche lädt der WDFV die Vereine der West-Staffel ein, um gemeinsam das weitere Vorgehen zu besprechen.

Bereits am Donnerstag hatte der Norddeutsche Fußball-Verband als Träger der Regionalliga Nord beschlossen, den kommenden Spieltag abzusagen.

Die fünfgleisige Männer-Regionalliga wird von den Regionalverbänden sowie der Regionalliga Südwest GbR organisiert. Für die Spielklassen darunter sind die einzelnen Landesverbände (insgesamt 21) zuständig. In Bezug auf mögliche Eingriffe in den Spielbetrieb durch das Coronavirus gilt: Die Entscheidungen obliegen den jeweils zuständigen Gesundheitsbehörden. Die Ausführung der verordneten Maßnahmen nehmen nach gemeinsamer Abstimmung dann der betreffende Fußball-Landesverband und die Vereine vor.

Im Ticker: Coronavirus und der Sport

cfl