Bundesliga

1. FSV Mainz: Achim Beierlorzer nimmt Keeper Robin Zentner in Schutz

FSV-Coach nimmt seinen Torhüter in Schutz

Beierlorzer über Zentner: "Da war halt er mit einem kleinen Fehler dran"

Er machte seinem Torhüter nach dem 0:4 in Wolfsburg keinen großen Vorwurf: Der Mainzer Trainer Achim Beierlorzer.

Er machte seinem Torhüter nach dem 0:4 in Wolfsburg keinen großen Vorwurf: Der Mainzer Trainer Achim Beierlorzer. imago images

"Wir haben es Wolfsburg heute einfach viel zu leicht gemacht zu gewinnen", haderte ein verärgerter Beierlorzer nach Schlusspfiff. Tatsächlich hatte der FSV die Wolfsburger während der 90 Minuten oftmals nur begleitet. "Da zählen wir alle dazu", stellte Beierlorzer am "Sky"-Mikrofon klar und schob hinterher: "Alle, die auf dem Platz stehen und alle, die außen rum sind."

Für die kommenden, wichtigen Aufgaben richtete der ehemalige Kölner Coach einen Appell an sein Team. Elementar sei, "dass wir energisch dran glauben und uns nicht entmutigen lassen von einem Fernschuss, der dann halt mal reingeht". Beierlorzer spielte auf das 0:1 an, bei dem Wolfsburgs Josip Brekalo mit einem Distanzschuss Keeper Robin Zentner düpiert hatte. "Robin ist ein Top-Torwart, der uns immer 100 Prozent Unterstützung gibt. Da war halt er mit einem kleinen Fehler dran. Aber das darf uns nicht so umwerfen."

Wir haben die Zweikämpfe heute nicht so geführt, wie man es im Abstiegskampf tun sollte.

FSV-Sportvorstand Rouven Schröder

So ist der Plan, "das erste Mal in dieser Saison dreimal hintereinander zu punkten", kläglich gescheitert. Speziell die "Entschlossenheit in den Zweikämpfen" hat Beierlorzer gefehlt. In die gleiche Kerbe schlug Sportvorstand Rouven Schröder: "Wir haben verdient verloren, wir haben die Zweikämpfe heute nicht so geführt, wie man es im Abstiegskampf tun sollte. Das war definitiv zu wenig."

Ein Kompliment sprach Schröder den mitgereisten Fans aus, die "großartig" gewesen seien und "uns trotzdem die ganze Zeit unterstützt haben". Kapitän Danny Latza gestand abschließend noch ein, dass "Wolfsburg unsere Fehler brutal ausgenutzt" hat. Mit nun 52 Gegentoren stellt Mainz die zweitschlechteste Hintermannschaft der Liga - nur Werder Bremen kassierte zum jetzigen Stand einen Gegentreffer mehr.

msc

Bilder zur Partie VfL Wolfsburg - 1. FSV Mainz 05