Eishockey

München patzt - Kölns Sturzflug hält an

Straubing besiegt Nürnberg - Adler verlieren klar gegen Düsseldorf

München patzt - Kölns Sturzflug hält an

Enttäuscht: Kölner Spieler.

Enttäuscht: Kölner Spieler. imago images

Die Kölner Haie stehen kurz vor dem Negativrekord in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Mit dem 1:2 (0:1, 1:0, 0:0) nach Verlängerung in Bremerhaven kassierte der achtmalige deutsche Meister am Freitagabend die 17. Niederlage in Serie. Damit vergab der Krisen-Klub auch die vorletzte Chance, die unerfreuliche Bestmarke noch zu vermeiden.

Am Dienstag gegen Wolfsburg könnten die Haie mit dann 18 Niederlagen am Stück den Negativrekord der DEL einstellen, den derzeit die Schwenninger Wild Wings und der frühere Erstligist Freiburg halten. Am Sonntag ist die Mannschaft von Trainer Mike Stewart spielfrei.

Deutsche Eishockey-Liga - 47. Spieltag
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Deutsche Eishockey-Liga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
EHC Red Bull München EHC Red Bull München
103
2
Straubing Tigers Straubing Tigers
93
3
Adler Mannheim Adler Mannheim
91

Beim Tabellensechsten Bremerhaven holten die Kölner dank des Tors von Marcel Müller (23. Minute) immerhin einen Punkt. Für Bremerhaven war Justin Feser (62.) in der Verlängerung der entscheidende Torschütze.

An der Tabellenspitze vermied der deutsche Meister Adler Mannheim beim 2:6 (0:2, 0:0, 2:4) gegen die Düsseldorfer EG in der Endphase eine noch höhere Pleite. Erst nach einem 0:6 kam Mannheim dank Tommi Huhtala (52.) und Tim Stützle (53.) zu zwei Treffern. Straubing zog dank des 2:1 (1:0, 1:0, 0:1) gegen die Nürnberg Ice Tigers vorbei.

Der EHC Red Bull München verpasste es, mit dem überraschenden 2:3 (0:1, 2:0, 0:1) nach Verlängerung gegen den ERC Ingolstadt seinen Vorsprung an der Tabellenspitze auszubauen. Bei fünf ausstehenden Spieltagen und zehn Punkten Vorsprung ist der Mannschaft von Trainer Don Jackson jedoch der Spitzenrang vor den Playoffs nur noch theoretisch zu nehmen.

Vor den Partien war mit einer Schweigeminute der Opfer von Hanau gedacht worden. "Die Deutsche Eishockey Liga und die DEL-Klubs verurteilen diese abscheuliche Tat auf das Schärfste", hatte die DEL mitgeteilt.

dpa