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Norwichs Trainer Daniel Farke freut sich auf Liverpoool

Schlusslicht Norwich empfängt Liverpool - Klassenerhalt wird schwer

Farke: "Das würde an ein kleines Wunder grenzen"

Steht mit seinem Team vor einer Mammutaufgabe: Norwich-Coach Daniel Farke.

Steht mit seinem Team vor einer Mammutaufgabe: Norwich-Coach Daniel Farke. imago images

Unterschiedlicher könnte ein Duell in der Premier League aktuell nicht aussehen. Auf der einen Seite Norwich, das als Aufsteiger mit nur 18 Punkten auf dem letzten Platz steht. Auf der anderen Liverpool, der amtierende Champions-League-Sieger, mit 24 Siegen und einem Remis nach 25 Begegnungen ungeschlagen und fast verlustpunktfrei auf Rang eins. "Wir freuen uns auf die Aufgabe", sagte Norwich-Coach Farke dennoch in einem SID-Interview. Der Coach weiß: "Die entscheidenden Partien für uns werden nach dem Liverpool-Spiel kommen, dennoch sind wir hochmotiviert. Wenn wir in unseren Themen gut sind, haben wir gegen jeden Gegner eine Chance."

Zu verlieren hat das Schlusslicht am Samstagabend (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) wahrhaftig nichts. Alle gehen von einem Sieg der Reds aus. Und die "Kanarienvögel" haben bereits bewiesen, dass sie große Gegner zu Hause bezwingen können, gegen Manchester City gab es Mitte September einen 3:2-Erfolg.

Dennoch ist Farke klar: "Es ist aktuell ganz bestimmt das beste Team der Welt. Einfach beeindruckend ist, dass die Mannschaft nach einer enorm erfolgreichen Saison mit vielen Punkten in der Premier League und dem Titel in der Champions League eine unglaubliche Gier und Konstanz in dieser Saison an den Tag legt." Natürlich liegt das auch am Trainer. Klopp hat sein Team nach dem bitter verpassten Premier-League-Titel dieses Jahr zu so einer bislang sensationellen Spielzeit gepusht. "Das ist natürlich einer unfassbar guten Arbeit von Jürgen geschuldet, der diese besondere Mentalität reinbringt", weiß auch der Coach des Tabellenletzten.

Klassenerhalt wäre ein "kleines Wunder"

Punkte gegen Liverpool kann Norwich nicht unbedingt einplanen, aber Zähler braucht der Letzte dringend, denn das rettende Ufer ist aktuell sieben Punkte entfernt. "Wir waren von Anfang an sehr realistisch, galten als Favorit auf den 20. Platz und haben im Sommer nicht einmal eine Million Pfund für Transfers ausgegeben. Wir wissen, dass es eine Mammutaufgabe ist und an ein kleines Wunder grenzen würde, wenn wir den Klassenerhalt schaffen", weiß Farke.

mst