In der 78. Minute war es so weit: Podolski, der Ende Januar ablösefrei vom japanischen Erstligisten Vissel Kobe in die Türkei gewechselt war, kam in die Partie. Beim Stand von 1:2 sollte der Ur-Kölner im Abstiegsduell bei Schlusslicht Kayserispor für frischen Wind sorgen, was gelang: Nur eine Minute nach seiner Einwechslung traf der 130-fache deutsche Nationalspieler. Sein vermeintliches Tor wurde ihm nach Videobeweis aber aberkannt.
Vier Minuten darauf schoss Teamkollege Fredy sein Team dann aber doch noch zum umjubelten Ausgleich. Dank des Treffers, der Antalyaspor spät einen Punkt bescherte, bleibt Podolskis neuer Verein weiter knapp über den Abstiegsplätzen.
Das Debüt in der Türkei war die Partie für den Neuzugang, der in der Nachspielzeit noch die Gelbe Karte sah, übrigens nicht. Bereits zwischen 2015 und 2017 war der Weltmeister von 2014 in der SüperLig am Ball gewesen. Damals noch für Rekordmeister Galatasaray Istanbul.