2. Bundesliga

FC St. Pauli bleibt bis 2110 am Millerntor

Vereinbarung mit der Stadt Hamburg getroffen

FC St. Pauli bleibt bis 2110 am Millerntor

St. Paulis Präsident Oke Göttlich und Finanzsenator Dr. Andreas Dressel verkünden die Einigung zum Millerntor-Stadion.

St. Paulis Präsident Oke Göttlich und Finanzsenator Dr. Andreas Dressel verkünden die Einigung zum Millerntor-Stadion. imago images

Der Stadionbetriebsgesellschaft wurde von dem zuständigen Hamburger Landesbetrieb ein Wahlrecht zwischen einer Erbbaurechtsbestellung oder einer Verlängerung des Nutzungsvertrages bis zum Jahr 2110 eingeräumt. Die Konditionen ergeben sich aus den zu diesem Zeitpunkt am Markt üblichen. Das haben die Beteiligten in einer gemeinsamen Absichtserklärung festgelegt.

St. Paulis Präsident Oke Göttlich erklärte zu der Entscheidung der Stadt Hamburg: "Diese Entwicklung ist für uns Aufgabe und Motivation zugleich, alles für eine erfolgreiche Zukunft des FC St. Pauli zu investieren. Unser Stadion ist nicht nur die Heimat für den Profifußball, sondern auch das soziale und kulturelle Zentrum für Mitglieder, Fans und viele weitere engagierte Menschen und Gruppen." Nun habe man als "mitgliedergeführter Stadtteilverein" Sicherheit für die kommenden strategischen Projekte und Aufgaben.

Auch Finanzsenator Dr. Andreas Dressel hob die große Bedeutung des Millerntor-Stadions hervor: Dieses sei "mehr als eine bloße Spielstätte, über die Jahre ist hier ein Identifikationsort entstanden mit enormer Strahlkraft über die Grenzen Hamburgs hinaus". Den 200. Geburtstag im Jahr 2110 könne der Verein nun in seiner Spielstätte feiern, so Dressel weiter. Zudem helfe die Entscheidung auch bei langfristigen Investitionen und Kreditfinanzierungen. "Wir freuen uns sehr, damit einen relevanten Beitrag für den Erhalt der sportlichen und kulturellen Vielfalt in unserer Stadt leisten zu können", erklärte Dressel.

sam