3. Liga

Waldhof Mannheim hat mit Bouziane und Sulejmani zwei Asse im Sturm

Bouziane und Sulejmani im Duell

Zwei Asse im Waldhof-Sturm: Trares hat ein Luxusproblem

Vorn im Zentrum eine Macht: Der SV Waldhof mit Valmir Sulejmani (li.) und Mounir Bouziane.

Vorn im Zentrum eine Macht: Der SV Waldhof mit Valmir Sulejmani (li.) und Mounir Bouziane. imago images

Was einst die Problemzone war, ist beim SV Waldhof derzeit eher mit einem Überangebot versehen: Im Sturmzentrum kann Trainer Bernhard Trares dieser Tage die Qual der Wahl. Valmir Sulejmani ist nach seinem Anfang September erlittenen Syndesmoseriss wieder fit. Und Mounir Bouziane kehrte nach seiner vor knapp einem Jahr erlittenen Leisten- und Schambeinverletzung bereits Ende des vergangenen Jahres ins Team zurück. Die beiden liegen trotz zahlreicher verpasster Spiele in der klubinternen Torschützenliste an der Spitze. Sulejmani (kicker-Notenschnitt 2,81) hat in neun Partien fünf Mal getroffen und ist Erster, Bouziane (12 Einsätze, Notenschnitt 3,17) mit vier Erfolgen geteilter Zweiter mit vier Teamkollegen.

Sowohl Bouziane als auch Sulejmani sind eigentlich im Sturmzentrum zu Hause. Mannheim spielt jedoch im 4-2-3-1-System, also mit einer zentralen Spitze. Systemumstellung? Einer von beiden auf die Bank? Trares hat sich vorerst dafür entschieden, Sulejmani auf den offensiven Flügel zu beordern, um beide in der Startformation zu haben, auch wenn sich der Deutsch-Kosovare auf der Außenbahn nicht mehr heimisch fühlt. "Soll ich Mounir jetzt draußen lassen, weil Valmir wieder fit ist?", erklärte Trares seine diplomatische Entscheidung.

Koffi hat die Jokerrolle

Das heiße Duell hat sich zuletzt leistungssteigernd auf beide Kontrahenten ausgewirkt: Bouziane erzielte das Tor beim 1:0-Sieg in Meppen, Sulejmani traf dafür beim 1:1 gegen Magdeburg. Für Kevin Koffi (22 Einsätze, ein Tor; Notenschnitt 3,92), über weite Strecken der Hinserie Alleinunterhalter im Angriff, bleibt nur die Jokerrolle. Er muss sich in Geduld üben und auf eine Chance warten. Wohl auch Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker), wenn die Waldhöfer ihre überraschend gute Ausgangsposition beim formstarken TSV 1860 München verteidigen wollen. Die Löwen sind seit dem 26. Oktober (1:2 in Rostock) ungeschlagen (5/4/0) und wollen sich für das 0:4 im Hinspiel revanchieren.

aho/mw

Die Wintertransfers der 3. Liga